HSV-Clubchef Rudolph erwartet keine Lizenzprobleme

Hamburg · Nach Geschäftsführer Holger Liekefett hat auch Clubchef Andreas Rudolph Berichte zurückgewiesen, dass dem finanziell angeschlagenen Handball-Bundesligisten HSV Hamburg Lizenzprobleme drohen.

 Auch Andreas Rudolph bestreitet die angeblichen Lizenzprobleme des HSV Hamburg. Foto: Axel Heimken

Auch Andreas Rudolph bestreitet die angeblichen Lizenzprobleme des HSV Hamburg. Foto: Axel Heimken

Foto: DPA

"Die Lizenzerteilung ist Mitte Mai. Jetzt haben wir Mitte April. Nach meinem Dafürhalten werden wir die Lizenz bekommen", sagte der Präsident und Mäzen des Champions-League-Siegers der "Hamburger Morgenpost". Alles andere seien "Scheißhausparolen".

Am Montag hatte das "Hamburger Abendblatt" über einen drohenden Lizenzverlust des HSV und ausstehende März-Gehälter für Team und Trainer berichtet. Liekefett bestätigte der Nachrichtenagentur dpa, dass die fällige Summe von rund 500 000 Euro "noch in dieser Woche zur Auszahlung komme". Zahlungsengpässe kämen im Geschäftsleben immer mal vor, die Lizenz sehe er derzeit aber nicht in Gefahr. "Ich habe am Freitag noch bei der Lizenzierungskommission gesessen und bin mir sicher, dass wir die Lizenz ganz normal bekommen", meinte Liekefett.

Allerdings hatte Medizin-Unternehmer Rudolph im Februar über größere Finanzierungslücken bis zum Saisonende berichtet und den HSV gar als Sanierungsfall bezeichnet. In der Vergangenheit hatte der Clubchef wiederholt Löcher beim deutschen Meister von 2011 gestopft. Mehr als 20 Millionen Euro soll er seit 2004 in den HSV gepumpt haben.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Berechtigte Ausgrenzung
Kein Platz für Müller im DFB-Team Berechtigte Ausgrenzung
Aus dem Ressort