Flensburg verpasst deutlicheren Sieg im CL-Viertelfinal

Flensburg · Die Handballer der SG Flensburg-Handewitt müssen um die Teilnahme am Finalturnier der Champions League bangen. In der Schlussphase vergab der deutsche Vizemeister beim 24:22 (13:14) im Viertelfinal-Hinspiel gegen Vardar Skopje in heimischer Halle einen deutlicheren Sieg.

 Anders Eggert (l) erzielte sechs Treffer für die Flensburger. Foto: Axel Heimken

Anders Eggert (l) erzielte sechs Treffer für die Flensburger. Foto: Axel Heimken

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Der mazedonische Meister hatte im Achtelfinale Titelverteidiger HSV Hamburg ausgeschaltet und war auch in Flensburg über 60 Minuten ein gleichwertiger Gegner.

Bester Flensburger Torschütze war Anders Eggert mit sechs Treffern, bei Vardar war Igor Karacic mit neun Toren vor 6000 Zuschauern in der Flensarena am erfolgreichsten. Das Rückspiel findet am Samstag in Skopje statt. In den vergangenen drei Versuchen (2009, 2011, 2013) war die SG jeweils im Champions-League-Viertelfinale gescheitert.

In der ersten Hälfte verspielte die SG leichtfertig einen 8:5-Vorsprung und scheiterte immer wieder am überragenden Vardar-Torwart Petar Angelov. Die Mazedonier kämpften sich ins Spiel zurück, gingen beim 13:12 kurz vor der Pause erstmals in Führung, während bei den Flensburger zu diesem Zeitpunkt Wille und Leidenschaft fehlten. In ihrer besten Phase gleich nach Wiederbeginn drehten die Norddeutschen die Partie aber dank vier Treffern in Serie und führten 20:17 in Minute 40. Vor allem der Torwartwechsel von Mattias Andersson zu Sören Rasmussen machte sich bezahlt - dennoch schafften es die Flensburger nicht, die Gäste deutlicher zu besiegen.

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