EHF-Pokal: SCM und Göppingen gewinnen - Füchse nur Remis

Magdeburg · Der SC Magdeburg kann weiter auf das Erreichen der Gruppenphase des EHF-Pokals hoffen. Der Handball-Bundesligist gewann das Hinspiel der dritten Qualifikationsrunde gegen Csurgói KK aus Ungarn mit 42:37 (22:15).

 Der SC Magdeburg besiegte Csurgói KK aus Ungarn mit 42:37. Foto: Jens Wolf

Der SC Magdeburg besiegte Csurgói KK aus Ungarn mit 42:37. Foto: Jens Wolf

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Im Rückspiel in einer Woche ist der SCM wieder auf die Treffsicherheit von Michael Damgaard angewiesen, der in der heimischen Getec-Arena als bester Werfer zwölf Treffer markierte. Daneben gehörte auch Jacob Bagerstedt mit sieben Toren zu den sicheren Schützen der Magdeburger.

Die Magdeburger, bei denen Rückraum-Ass Jure Natek wegen Schulterproblemen vorerst ausfällt, erwischten einen schlechten Start. Nach 15 Minuten lagen sie mit sechs Toren zurück. Doch dann legten die Hausherren einen 16:6-Lauf hin.

Dagegen kamen die Füchse Berlin in ihrem Hinspiel gegen Chambéry Savoie nicht über ein 31:31 (16:15) hinaus. Damit muss der Titelverteidiger im Rückspiel am 28. November in Frankreich gewinnen, um weiter im Wettbewerb zu bleiben.

Weil die Max-Schmeling-Halle belegt war, mussten die Berliner im Sportforum Hohenschönhausen vor 2000 Zuschauern antreten. Von Beginn an entwickelte sich eine sehr umkämpfte Partie. Die Füchse agierten zu Beginn vor allem in der Abwehr sehr konzentriert und konsequent. Und weil Petr Stochl mit zahlreichen Paraden glänzte, setzten sich die Gastgeber nach 15 Minuten mit 7:3 ab.

Die Führung hielt lange. Erst in den letzten Minuten vor der Pause verspielten die Berliner den klaren Vorsprung und gingen mit einem 16:15 in die Kabine. Zu viele Ballverluste im Angriff luden die Franzosen immer wieder zu schnellen Tempogegenstößen ein. Nach 42 Minuten gingen die Gäste mit 23:21 in Führung.

Mittlerweile stand Silvio Heinevetter im Tor. Die Berliner kämpften sich wieder heran und gingen beim 30:26 erneut mit vier Treffern in Führung. Aber auch dieser Vorsprung reichte nicht zum angepeilten Sieg. Beste Werfer aufseiten der Berliner waren Petar Nenadic mit zwölf und Fabian Wiede mit fünf Treffern. Auch stark: Keeper Stochl mit 13 Paraden.

Frisch Auf Göppingen steht hingegen kurz vor der Gruppenphase im EHF-Pokal. Die Schwaben gewannen ihr Hinspiel der 3. Qualifikationsrunde beim polnischen Vertreter Gornik Zabrze mit 39:29 (20:17) und schuf sich eine glänzende Ausgangsposition für das Rückspiel am kommenden Mittwoch in Göppingen.

In einer temporeichen Partie vor 600 Zuschauern taten sich die Göppinger in den ersten 30 Minuten noch schwer. Mit zunehmender Spielzeit aber setzte sich die Klasse von Frisch Auf mehr und mehr durch. Anton Halen war mit sieben Treffern bester Schütze. Auf sechs Torerfolge kamen Michael Kraus und Andreas Berg.

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