Bescheidene HSV-Handballer: Titel nicht realistisch

Hamburg · Nach dem nur knapp vermiedenen Lizenzentzug geht Handball-Bundesligist HSV Hamburg mit sportlich bescheidenen Zielen in die neue Saison.

 Pascal Hens hält sich mit Prognosen zurück. Foto: Foto: Axel Heimken

Pascal Hens hält sich mit Prognosen zurück. Foto: Foto: Axel Heimken

Foto: DPA

"Wenn man es realistisch sieht, werden wir nicht um die deutsche Meisterschaft spielen", sagte Kapitän Pascal Hens. Der neue Trainer Christian Gaudin sieht den Champions-League-Sieger von 2013, der Anfang Juli nach finanziellen Turbulenzen im letzten Moment die Spielgenehmigung erhalten hatte, dennoch auf einem guten Weg: "Wir werden aber erst nach fünf, sechs Spielen sehen, wohin es geht", sagte der Franzose.

Über den Etat wollte sich der neue Geschäftsführer Christian Fitzek nicht äußern. Sicher ist, dass der Club mit weit weniger als den neun Millionen Euro der vergangenen Jahre planen muss. Dem Vernehmen nach soll das Budget des Ex-Meisters bei etwa sechs Millionen Euro liegen.

Einen Rückgang gibt es auch beim Dauerkartenverkauf zu verzeichnen. Waren in der vergangenen Serie gut 6000 verkauft worden, liegt die Zahl aktuell bei 3700. Der HSV startet am Sonntag mit dem Auswärtsspiel beim Altmeister VfL Gummersbach in die Saison.

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