CL: Krefeld und Ingolstadt verlieren - Mannheim mit Sieg

Oulu · Die Krefeld Pinguine haben auch ihr zweites Spiel in der diesjährigen Eishockey-Champions-League verloren. Der deutsche Meister Adler Mannheim hingegen feierte seinen zweiten Erfolg in der Königsklasse, der ERC Ingolstadt kassierte die erste Niederlage.

Zweites Spiel, zweite Pleite: Eine Woche nach dem 0:2 zum Auftakt im KönigPalast gegen Kärpät Oulu verlor Krefeld das Rückspiel beim Halbfinalisten der vergangenen Saison 1:4 (1:1, 0:2, 0:1). Während die Finnen durch den dritten Sieg in der Gruppe J bereits für die K.o.-Runde der besten 32 Mannschaften qualifiziert sind, muss Krefeld am Samstag bei den Vienna Capitals im Kampf um Rang zwei und das Weiterkommen nun punkten.

Obwohl die Pinguine eine engagierte Leistung zeigten, reichte es nur zum 1:1 durch Daniel Pietta (6.). Über die gesamte Spieldauer machte das flüssigere Spiel und die Effektivität des Favoriten den Unterschied aus. Die Tore für Kärpät erzielten Ivan Huml (5.), Adam Masuhr (26.), Mika Pyorala (36.) und Jusso Ikonen (43.).

Der deutsche Meister kommt langsam in Fahrt. Die Mannheimer Adler kamen zu einem 2:1 (1:0, 0:1, 1:0) gegen den weißrussischen Vertreter HK Neman Grodno und übernahmen in der Gruppe I mit sechs Punkten die Tabellenführung. Vor 7219 Zuschauern erzielten Brent Raedeke in der sechsten Minute und Ryan MacMurchy (41.) die Treffer für Mannheim. Sergej Jakimowitsch (38.) traf für die Gäste zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Im letzten Spiel der Gruppenphase empfängt das Team vom neuen Trainer Greg Ireland am 5. September vor heimischer Kulisse Vitkovice Ostrava aus Tschechien.

Vizemeister ERC Ingolstadt lieferte beim schwedischen Meister Växjö ein starkes Spiel und verlor dennoch. Die Oberbayern unterlagen beim schwedischen Meister Växjö Lakers mit 2:4 (1:1, 1:2, 0:1). Trotz der ersten Niederlage hat der deutsche Vizemeister weiterhin gute Chancen, den Einzug in die K.o.-Runde zu schaffen. Brandon Buck brachte Ingolstadt in der Vida Arena in Überzahl mit 1:0 in Führung (14. Minute). Danach wendeten Robert Rosen (20.), Tuomas Kiiskinen (27.) und Calle Rosen (31.) mit ihren Treffern die Partie zugunsten des Favoriten. John Laliberte (38.) konnte aber auf 2:3 verkürzen. In der Schlussminute, als Ingolstadt in Überzahl alles riskierte und auch den Torwart herausgenommen hatte, traf Liam Raddox für die Schweden ins leere ERC-Gehäuse.

Am 3. September gibt es in Ingolstadt die Chance zur Revanche. Mit einem Sieg aus zwei Spielen ist das Team des neuen Coaches Manny Viveiros Zweiter der Gruppe O.

Das Finale der Champions Hockey League findet am 9. Februar 2016 statt. Insgesamt wird ein Preisgeld von 1,5 Millionen Euro ausgeschüttet.

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