Haie und Eisbären feiern CHL-Siege - Freezers verlieren

Köln · Dank einer beherzten Aufholjagd haben die Kölner Haie ihre Chance auf den Achtelfinaleinzug in der Champions Hockey League gewahrt. Der deutsche Vizemeister rang nach einem 0:2-Rückstand den finnischen Meister Oulun Kärpät mit 3:2 (0:2, 1:0, 2:0) nieder.

 Im Penaltyschießen gewannen die Eisbären um Jens Baxmann (l) und Goalie Petri Vehanen ihr Heimspiel. Foto: Claudio Bresciani

Im Penaltyschießen gewannen die Eisbären um Jens Baxmann (l) und Goalie Petri Vehanen ihr Heimspiel. Foto: Claudio Bresciani

Foto: DPA

Die Mannschaft von Trainer Uwe Krupp holte damit am vierten Spieltag der Gruppenphase seinen zweiten Sieg und rückte in der Tabelle mit sieben Zählern bis auf einen Punkt an Oulun Kärpät heran.

Zum ersten Mal erfolgreich waren unterdessen die Eisbären Berlin. Der Rekordmeister der Deutschen Eishockey Liga (DEL) setzte sich mit 4:3 (1:1, 1:1, 1:1) nach Penaltyschießen gegen Djurgarden Stockholm durch, hat aber nur noch äußerst theoretische Chancen auf das Weiterkommen. Die anderen vier Vertreter mussten am Wochenende Niederlagen hinnehmen.

Mit 0:5 unterlagen die Hamburg Freezers Lukko Rauma, nachdem im ersten Teil des vierten Spieltags alle drei antretenden DEL-Clubs erfolglos geblieben waren. Mannheim unterlag Växjö Lakers 1:2, Meister Ingolstadt reiste mit einem 2:5 bei SaiPa Lappeenranta zurück. Noch deutlicher verloren die Krefelder beim 0:4 bei Skellefteå AIK. Die letzten beiden Vorrundenspieltage finden am 23./24. September und 7./8. Oktober statt.

In Köln hatte zunächst alles nach einer Niederlage der Gastgeber ausgesehen. Mit 0:2 lagen die Domstädter nach dem ersten Abschnitt hinten. Doch ein starkes Überzahl-Spiel brachte den Kölner gegen die bis dahin ungeschlagenen Finnen doch noch den Sieg. Philip Riefers (30.) und Christopher Minard mit einem Doppelschlag (51./54) drehten die Partie. Damit revanchierte sich der DEL-Finalist auch für das knappe 2:3 nach Penaltyschießen vom Freitagabend.

Fünf Tage vor dem Liga-Auftakt konnten sich die Berliner vor allem bei ihrem Neuzugang Petr Pohl bedanken. Der überragende Stürmer versenkte gegen Djurgarden Stockholm den entscheidenden Penalty, nachdem er bereits in der regulären Spielzeit zweimal getroffen hatte (8./51.). Für das zwischenzeitliche 2:1 sorgte Nationalverteidiger Frank Hördler (32.) mit einem unhaltbaren Schuss im Powerplay.

Eisbären-Trainer Jeff Tomlinson war mit den zwei Punkten zufrieden. "Besonders schön war zu sehen, dass wir nie aufgeben haben", urteilte der Coach und klammerte sich an die theoretischen Chancen auf das Weiterkommen: "Durch diese zwei Punkte bleiben wir im Turnier."

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