DEB: Finanzsituation schlimmer als erwartet

München · Die finanzielle Situation des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) ist schlimmer als erwartet.

 Das Logo des Deutschen Eishockey-Bundes. Foto: Tobias Hase

Das Logo des Deutschen Eishockey-Bundes. Foto: Tobias Hase

Foto: DPA

"Finanziell schaut es schlechter aus, als wir am 19. Juli, dem Tag der DEB-Neuwahlen, geglaubt haben. Es ist nicht nur schlimm - es ist sehr schlimm", sagte der neue Präsident Franz Reindl in einem Interview des "Münchner Merkur". Reindl bekräftigte, dass man eine externe Prüfungsgesellschaft beauftragen wolle, die Situation zu untersuchen. "Das Wichtigste ist, die finanzielle Wahrheit zu kennen, ihr ins Auge zu sehen. Die Wahrheit kann dabei auch hart sein."

Mitte Juli bei der Mitgliederversammlung kalkulierte der DEB mit einem jährlichen Minus von 250 000 Euro. Die rund zwei Millionen Euro Einnahmen aus der Heim-WM 2010 waren nahezu aufgebraucht. Weil einige Jahresabschlüsse bilanzrechtliche Fehler aufwiesen, verweigerten die DEB-Mitglieder damals die Entlastung des alten Vorstands. Seinerzeit gab es keine Auskünfte über die aktuelle Finanzsituation.

Mit Blick auf die Zukunft sieht Reindl weiter die Heim-WM 2017 als Fixpunkt. "Wir müssen im deutschen Sport wieder die Nummer 1 werden - hinter Fußball. Handball, Basketball, Biathlon, Ski alpin - das ist unsere Konkurrenz", sagte der einstige Nationalstürmer.

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