Mayweather Jr. verteidigt WM-Titel im Weltergewicht

Las Vegas · Nicht einmal ein angeblicher Biss seines Herausforderers Marcos Maidana ins Handgelenk konnte Floyd Mayweather Jr. in Las Vegas stoppen: Der Weltergewichts-Weltmeister der Verbände WBA und WBC blieb auch im 47. Kampf ungeschlagen.

 US-Boxer Floyd Mayweather Jr. hat seinen Titel verteidigt. Michael Nelson Foto: Michael Nelson

US-Boxer Floyd Mayweather Jr. hat seinen Titel verteidigt. Michael Nelson Foto: Michael Nelson

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An Mayweathers einstimmigem Punktsieg im Rematch gegen den Argentinier (116:111, 116:111, 115:112) bestand kein Zweifel. Der Weltmeister war aktiver und traf häufiger. Der wohl beste und mit Sicherheit reichste Boxer der Welt will noch bis 2015 weitermachen - mit 38 Jahren und nach zwei weiteren Kämpfen soll dann Schluss sein. Seit seinem Olympiasieg 1996 in Atlanta hat der Großverdiener mit dem Spitznamen "Money", der nun um weitere 36 Millionen Dollar reicher ist, nicht mehr verloren.

Mayweather monierte Maidanas unfaire Gangart, die an den "Ohrenbeißer" Mike Tyson erinnerte. "Nach der achten Runde waren meine Finger taub. Ich konnte die linke Hand kaum noch benutzen", sagte der Champion. Maidana wies die Vorwürfe, seinem Gegner in die Hand gebissen zu haben, zurück. Auch außerhalb des Rings im MGM Grand ging es bei dieser Box-Gala hoch her: Unter den Zuschauern kam es zu Schlägereien.

Floyd Mayweather junior gilt als bestbezahlter Athlet der Welt. In den vergangenen zwölf Monaten erhielt er für zwei Kämpfe und insgesamt 72 Minuten im Ring rund 105 Millionen US-Dollar Gage (circa 81,1 Millionen Euro). Am Samstag verdiente er pro Minute rund eine Million Dollar.

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