Versteigerung des Universum-Gyms möglich

Hamburg · Der ehemalige Box-Promoter Klaus-Peter Kohl kann weiterhin auf sein Geld aus dem Verkauf des Universum-Boxstalls hoffen.

 Klaus-Peter Kohl kann weiter auf Geld aus dem Verkauf des Boxstalls hoffen. Foto: Maurizio Gambarini

Klaus-Peter Kohl kann weiter auf Geld aus dem Verkauf des Boxstalls hoffen. Foto: Maurizio Gambarini

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Die in der vergangenen Woche beantragte Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gegen das nunmehr vom Hamburger Geschäftsmann Waldemar Kluch geführte Unternehmen schränkt Kohls Erfolgsaussichten nicht ein. Die dabei vom Amtsgericht Hamburg untersagten Zwangsvollstreckungen gegen den Boxstall betreffe Kohls beantragte Zwangsversteigerung des Dima-Sportcenters nicht. Dabei handelt es sich um die Trainingsstätte der Universum-Boxer in Hamburg-Lohbrügge.

Da die Liegenschaft nicht Universum, sondern der World International Sport Promotion (WISP) gehört, laufe das Verfahren zur Zwangsversteigerung weiter, teilte Kohls Rechtsanwalt Peter Wulf am Dienstag mit. Nach Kohls Aussage schulde ihm Kluch noch rund 80 Prozent der Kaufsumme. Diese soll rund 1,5 Millionen Euro betragen.

Das Dima-Sportcenter war beim Verkauf vertraglich als Sicherheit für Kohls Forderungen hinterlegt worden. "Es gab heute eine Begehung der Anlage mit Gutachtern und Herrn Kluch. Das Gutachten wird in vier bis acht Wochen erstellt. Eine Zwangsversteigerung kann es in drei bis vier Monaten geben", sagte Wulf. Ob das Insolvenzverfahren gegen Universum eröffnet wird, wird dagegen erst nach Prüfung entschieden.

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