Bayern-Serie gerissen Ulmer Basketballer als Erste in die Playoffs

Hamburg · Ulms Basketballer haben die beste Position für die Bundesliga-Playoffs sicher. Da auch der FC Bayern München am vorletzten Spieltag patzte, ist Ulm der Spitzenrang trotz der eigenen Niederlage sicher. Dahinter folgt Titelverteidiger Bamberg.

 ratiopharm Ulm beendet die Bundesliga-Hauptrunde auf dem ersten Platz.

ratiopharm Ulm beendet die Bundesliga-Hauptrunde auf dem ersten Platz.

Foto: Nicolas Armer

Trotz der zweiten Saisonniederlage ist ratiopharm Ulm Platz eins nach der regulären Saison in der Basketball-Bundesliga nicht mehr zu nehmen.

Der Spitzenreiter verlor bei den MHP Riesen Ludwigsburg zwar 61:79 (36:40), kann durch die gleichzeitige Schlappe des FC Bayern München bei medi Bayreuth einen Spieltag vor Schluss mit 58:4 Punkten aber nicht mehr von der Spitzenposition verdrängt werden. Ulm geht somit als Erster in die Playoffs.

"Der Knackpunkt war im dritten Viertel, als Ludwigsburg einen 14:0-Run hingelegt hat. Davon konnten wir uns nicht mehr erholen, dazu haben uns heute leider die Mittel und auch das Personal gefehlt", befand Trainer Thorsten Leibenath. Sein Team musste ohne die verletzten Da’Sean Butler, Braydon Hobbs und Casey Prather auskommen und verpasste die erhoffte Revanche für das Pokal-Aus in Ludwigsburg.

Brose Bamberg folgt als Zweiter in die K.o.-Runde. Der Titelverteidiger siegte am vorletzten Spieltag gegen die Eisbären Bremerhaven knapp mit 85:84 (42:51). Aleksej Nikolic und Darius Miller waren bei Bamberg mit jeweils 16 Zählern die besten Werfer.

Bayern Münchens Siegesserie ist dagegen gerissen. Nach 15 Erfolgen nacheinander verloren die Münchner trotz einer zwischenzeitlichen 17-Punkte-Führung bei medi Bayreuth 72:74 (36:34). Assem Marei überragte bei den Gastgebern mit 18 Punkten. Die Bayern treffen als Dritte im Viertelfinale auf den Sieger der Partie ALBA Berlin gegen Ludwigsburg am Montag (15.30 Uhr). "Für uns ist es gut, dass wir mal wieder verloren haben", sagte Bayern-Coach Sasa Djordjevic. "Wichtiger als die Siegesserie ist, dass wir uns auf die Playoffs fokussieren, auf das nächste Spiel und nicht den 16. oder 17. Sieg."

Ex-Meister Berlin kassierte beim Debüt von Trainer Thomas Päch eine 71:83 (34:36)-Niederlage bei den Frankfurt Skyliners. Elmedin Kikanovic war beim Hauptstadt-Club mit 15 Punkten der erfolgreichste Scorer, konnte die dritte Niederlage nacheinander aber nicht verhindern. Für Frankfurt überzeugte Albert English (19).

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