Leichtathletik Christoph Harting holt Diskus-Sieg mit starken 68,06

Dessau-Roßlau · Diskuswerfer Christoph Harting hat zum Abschluss des Anhalt-Meetings in Dessau für die herausragende Leistung gesorgt. Der jüngere Bruder von Olympiasieger Robert Harting gewann die Konkurrenz mit persönlicher und Weltjahresbestweite von 68,06 Metern.

 Diskuswerfer Christoph Harting in Aktion.

Diskuswerfer Christoph Harting in Aktion.

Foto: Hendrik Schmidt

Im letzten Versuch konnte der 25 Jahre alte Berliner damit noch den Weltmeister Piotr Malachowski aus Polen (66,52 Meter) hinter sich lassen. Die Olympia-Norm für Rio hatte Harting II. schon beim Werfermeeting in Halle abgehakt.

Speerwerfer Matthias de Zordo hatte zum Auftakt des Leichtathletik-Meetings seinen ersten Wettkampf nach dreijähriger Verletzungspause ohne gültigen Versuch beendet. "Ich bin geknickt und konnte nicht zeigen, was sich im Training angedeutet hat", erklärte der Weltmeister von 2011.

De Zordo musste nach einem Achillessehnenriss lange pausieren. Seine Hoffnung auf die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro gibt der 28 Jahre alte Magdeburger dennoch nicht auf. Seine nächste Start-Option ist das Meeting am 4. Juni in Jena.

Der Speerwurf-Sieg beim Anhalt-Meeting im Paul-Greifzu-Stadion ging an Lars Hamann. Der Dresdner übertraf mit 85,67 Metern erstmals die Olympia-Norm von 83 Metern.

Sprinter Julian Reus stellte in 10,18 Sekunden einen Meeting-Rekord über 100 Meter auf. Zur Rio-Norm fehlten dem deutschen Rekordhalter vom TV Wattenscheid 01 aber zwei Hundertstelsekunden.

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