Handball-EM Spanien und Mazedonien patzen - Dänemark im Halbfinale

Varazdin · Deutschlands Handballer bekommen bei der EM doch noch ihr Endspiel um den Einzug ins Halbfinale.

 Der Slowene Sloweniens Blaz Janc (l) beim Zweikampf mit Spaniens Daniel Sarmiento.

Der Slowene Sloweniens Blaz Janc (l) beim Zweikampf mit Spaniens Daniel Sarmiento.

Foto: Monika Skolimowska

Am Dienstag patzten überraschend sowohl Spanien gegen Slowenien (26:31) als auch Mazedonien gegen Tschechien (24:25), so dass die DHB-Auswahl bei einem Sieg gegen die Iberer definitiv im Halbfinale wäre. Erster Profiteur von den Niederlagen der Konkurrenz war der spielfreie Olympiasieger Dänemark, der dadurch als erster Halbfinal-Teilnehmer feststeht.

Besonders dramatisch ging es in der Partie zwischen Mazedonien und Tschechien zu, in der die Schiedsrichter nach Videobeweis in letzter Sekunde einen Siebenmeter für die Mazedonier gaben. Dejan Manaskov vom deutschen Meister Rhein-Neckar Löwen scheiterte jedoch am überragenden Tschechen-Keeper Tomas Mrkva. Damit fiel Mazedonien in der Hauptrundengruppe II mit 3:5 Punkten hinter Deutschland, Spanien und Tschechien (alle 4:4) zurück.

Die Spanier taten sich gegen aggressive Slowenen von Beginn an schwer und lagen schnell mit 2:5 (9.) hinten. Zwar schafften die Iberer Mitte der ersten Halbzeit mit einem 4:0-Lauf kurzzeitig eine Zwei-Tore-Führung, die aber nicht lange Bestand hatte. Nach dem Wechsel drehte Slowenien auf und zog phasenweise sogar auf sieben Tore davon (25:18/46.). Bester Werfer beim Sieger war Gasper Marguc mit fünf Toren, für Spanien traf Ferran Sole sechsmal.

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