Handball-Bundesliga Siegesserie der Füchse beendet - Löwen neuer Spitzenreiter

Hannover · Nach acht Siegen zum Auftakt verlieren die Füchse Berlin erstmals in der neuen Handball-Saison. Neuer Spitzenreiter sind die Rhein-Neckar Löwen. Auch der SC Magdeburg kommt immer besser in Fahrt.

 Musste mit den Füchse Berlin die erste Saison-Niederlage hinnehmen: Trainer Velimir Petkovic.

Musste mit den Füchse Berlin die erste Saison-Niederlage hinnehmen: Trainer Velimir Petkovic.

Foto: Jan Woitas

Die Siegesserie der Füchse Berlin in der Handball-Bundesliga ist gerissen. Im Topspiel des 9. Spieltags verloren die Füchse mit 33:27 (17:14) bei der TSV Hannover-Burgdorf und damit erstmals überhaupt in dieser Saison.

Die Berliner büßten dadurch die Tabellenführung an die Rhein-Neckar Löwen ein, die souverän mit 31:24 (14:10) bei der HSG Wetzlar gewannen. Beim siebten Erfolg des Titelverteidigers in Serie war mal wieder Kapitän Andy Schmid mit zwölf Treffern der überragende Akteur. Für Wetzlar war Maximilian Holst mit fünf Toren der erfolgreichste Schütze.

Neuer Tabellendritter ist der SC Magdeburg, der beim 37:31 (18:13) gegen den SC DHfK Leipzig den vierten Sieg in Folge holte. Robert Weber war mit zehn Toren stärkster Spieler der Mannschaft von Trainer Bennet Wiegert. "Ich glaube, dass der Erfolg am Schluss auch absolut verdient war", sagte Wiegert nach dem Spiel bei Sky.

Den Berlinern halfen dagegen auch die neun Treffer des erneut starken Petar Nenadic nicht, weil Hannover insgesamt einfach deutlich besser war. "Man muss ehrlich sein und sagen, dass wir heute keine Chance hatten", sagte Berlins Nationalspieler Fabian Wiede. "Wir haben uns zu wenig bewegt." Casper Mortensen war mit neun Treffen bester Werfer der Gastgeber, die nach zuvor zwei Niederlagen erstmals wieder siegten und nun Tabellenvierter sind.

Im Abstiegskampf holte GWD Minden mit dem 33:22 (16:8) gegen HC Erlangen einen wichtigen und klaren Erfolg. Aleksandar Svitlica erzielte mit acht Toren die meisten für Wetzlar.

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