Nach tödlichem Unfall Schweigeminute für Goolaerts bei Radrennen Pfeil von Brabant

Leuven · Radprofis und Fans haben des nach einem Unfall beim Klassiker Paris-Roubaix gestorbenen Michael Goolaerts gedacht.

 Beim Pfeil von Brabant hielten die Profis eine Schweigeminute für den gestorbenen Michael Goolaerts ab.

Beim Pfeil von Brabant hielten die Profis eine Schweigeminute für den gestorbenen Michael Goolaerts ab.

Foto: David Stockman/BELGA

Beim Start des Eintagesrennens Pfeil von Brabant stand Goolaerts Team Véranda's Willems-Crelan im belgischen Leuven geschlossen in der ersten Reihe, und das gesamte Fahrerfeld hielt eine Schweigeminute für den 23 Jahre alt gewordenen Belgier ab. Goolaerts Teamkollegen trugen zudem jeweils einen Trauerflor mit dem Slogan "ALL4GOOLIE". Auch die Rennräder und Teamfahrzeuge waren mit dem Schriftzug lackiert. Zahlreiche Radprofis weinten.

Der belgische Sieger Tim Wellens vom Team Lotto Soudal widmete den Erfolg seinem Landsmann und hatte im TV-Interview dabei Tränen in den Augen. "Ich kannte ihn nicht gut, aber auch mir tut das im Herzen weh", sagte Wellens einer Übersetzung beim Sender Eurosport zufolge.

Goolaerts hatte am Sonntag einen Herzstillstand erlitten und war am Abend nach dem Rennen im Krankenhaus von Lille gestorben. Die französische Justiz hat eine Untersuchung eingeleitet.

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