Nach Olympia-Sperre Russe Schipulin gewinnt Biathlon-Sprint in Kontiolahti

Kontiolahti · Anton Schipulin hat beim Biathlon-Weltcup in Kontiolathi den Sprint-Wettbewerb gewonnen. Nachdem der Russe wegen des Staatsdopingskandals in seiner Heimat nicht zu Olympia eingeladen worden war, trumpfte der 30-Jährige in Finnland groß auf.

 Sicherte sich den Sieg im Sprint beim Biathlon-Weltcup in Kontiolahti: Anton Schipulin aus Russland.

Sicherte sich den Sieg im Sprint beim Biathlon-Weltcup in Kontiolahti: Anton Schipulin aus Russland.

Foto: Matthias Balk

Der fehlerfrei schießende Schipulin, der vom deutschen Trainer Ricco Groß betreut wird, setzte sich über die zehn Kilometer mit einem Vorsprung von 5,8 Sekunden vor dem Letten Andrejs Rastorgujevs durch, Dritter wurde der Franzose Quentin Fillon Maillet.

Schipulin holte sich seinen zehnten Karriere-Sieg und den ersten in dieser Saison. "Eine Erklärung, warum ich nicht zu Olympia eingeladen wurde, habe ich vom IOC bis heute nicht erhalten", sagte Schipulin im ZDF.

Bester deutscher Skijäger in Kontiolathi war Sprint-Olympiasieger Arnd Peiffer nach einer Strafrunde als Fünfter. Erik Lesser (1 Schießfehler) kam auf Rang sieben, Simon Schempp (2) auf Rang acht. Benedikt Doll (2) schaffte es genau wie Roman Rees (0) und Johannes Kühn (4) nicht in die Top 20.

Weltcup-Spitzenreiter Martin Fourcade hatte wegen einer Magen-Darm-Verstimmung kurzfristig auf einen Start verzichten müssen. Der Franzose hat im Gesamtweltcup jetzt nur noch einen knappen Vorsprung vor seinem härtesten Verfolger Johannes Thingnes Bö aus Norwegen.

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