Sieg an Worley Rebensburg in Riesenslalom als 23. abgeschlagen

Sestriere · Viktoria Rebensburg ist nach ihrem Comeback weiter auf der Suche nach Form und Selbstvertrauen. In Sestriere wurde sie in ihren Spezialdisziplin Riesenslalom durchgereicht und landete im Klassement so weit hinten wie seit drei Jahren nicht mehr.

 Nur Platz 23 für Viktoria Rebensburg beim Riesenslalom von Sestriere.

Nur Platz 23 für Viktoria Rebensburg beim Riesenslalom von Sestriere.

Foto: Gian Ehrenzeller

Viktoria Rebensburg ist noch sehr weit von ihrer Top-Form entfernt - an vordere Ränge ist bei der besten deutschen Skirennfahrerin nach einer Knieverletzung momentan nicht zu denken.

Beim Riesenslalom von Sestriere landete die Olympiasiegerin von 2010 am Samstag abgeschlagen auf dem enttäuschenden 23. Rang. So weit hinten wurde Rebensburg im Weltcup seit Dezember 2013 nicht mehr geführt. "Ein Tag zum Vergessen", resümierte sie nach dem Dämpfer.

Der Sieg ging an die Französin Tessa Worley, die nach Killington den zweiten Riesenslalom nacheinander gewann. Hinter der Ex-Weltmeisterin kamen Sofia Goggia aus Italien (+0,15 Sekunden) und die Schweizer Weltcup-Gesamtsiegerin Lara Gut (+0,29) auf wie weiteren Plätze. Die nach dem ersten Durchgang führende Amerikanerin Mikaela Shiffrin fiel im Finish ebenso aus den Podesträngen wie die Zweitplatzierte des Samstagvormittags, Tina Weirather aus Liechtenstein.

Bei Rebensburg machten sich indes die fehlenden Wochen in der Vorbereitung bemerkbar und auch das mangelnde Selbstvertrauen durch ihre Knieverletzung von Anfang Oktober. Der Riesentorlauf in Sestriere war erst ihre fünftes Rennen nach dem Comeback.

"Ein paar Abschnitte und Tore waren dabei, wo es ganz gut gegangen ist", berichtete sie. "Aber unten im Steilhang habe ich nicht den Flow gefunden." Der Riesenslalom sei die Disziplin, bei der es extrem auf das Timing ankomme. "Wenn das nicht stimmt, ist es ein Würgerei von oben bis unten", meinte Rebensburg. Daneben seien Rennen auf solch eisigen Pisten "natürlich Kopfsache, dass man voll ans Limit geht". Aber so weit ist sie in ihrer Spezialdisziplin noch nicht.

Das Finale verpasst hatten Teamkollegin Lena Dürr als 36. des ersten Laufs und auch Maren Wiesler, die nur auf Rang 41 fuhr. Die beiden sind am Sonntag im Slalom (10.30/13.30 Uhr) erneut im Einsatz.

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