Olympiasieger Tomba gegen alpines Team-Event

Stuttgart · Das bei den deutschen Skirennfahrern beliebte Team-Event ist dem italienischen Olympiasieger Alberto Tomba ein Dorn im Auge.

 Alberto Tomba (l) interviewt in Schladming Riesenslalom-Sieger Ted Ligety. Foto: Robert Parigger

Alberto Tomba (l) interviewt in Schladming Riesenslalom-Sieger Ted Ligety. Foto: Robert Parigger

Foto: DPA

"Ich persönlich mag den Mannschafts-Event bei Weltmeisterschaften nicht. Ski alpin ist eine Einzelsportart, und die Rennfahrer sind nicht an Teamgeist gewöhnt", sagte der ehemalige Ausnahme-Techniker in einem Interview der "Sportbild". Ginge es nach dem 46-Jährigen, "sollten sie das aus dem Programm streichen, genau wie die Super-Kombination".

Im deutschen Team, das in Schladming Bronze im Team-Event holte, hat der Wettbewerb dagegen viele Befürworter. Auch der Internationale Skiverband FIS will das direkte Duell zweier Athleten auf einen Parallel-Kurs gerne im Olympia-Programm von 2018 an etablieren.

Felix Neureuther bekam unterdessen ein Lob von seinem Kindheits-Idol. "Er hat einen tollen Fahrstil und die nötige Entschlossenheit. Felix ist sehr respektvoll im Umgang mit den anderen Fahrern. Er hat alle Eigenschaften eines wahren Champions", sagte Tomba über den WM-Zweiten im Slalom. Tomba selbst hatte in der Disziplin 35 seiner insgesamt 50 Weltcup-Siege gefeiert.

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