Boxen Klitschko: Revanche-Kampf gegen Fury kommt

Berlin (dpa) - Der entthronte Box-Weltmeister Wladimir Klitschko drängt auf eine Revanche gegen seinen Bezwinger Tyson Fury.

 Wladimir Klitschko (l) will den Rückkampf gegen Tyson Fury.

Wladimir Klitschko (l) will den Rückkampf gegen Tyson Fury.

Foto:  Rolf Vennenbernd

Der entthronte Box-Weltmeister Wladimir Klitschko drängt auf eine Revanche gegen seinen Bezwinger Tyson Fury.

"Ich bin hochmotiviert. Aber: Weder Ort noch Termin stehen fest, der Kampf aber kommt", sagte der Schwergewichtler im Interview der "Bild"-Zeitung. "Man hört viel von meinem "Freund’ Tyson Fury. Er aber wird gegen mich antreten müssen - nur gegen mich."

Der Ukrainer Klitschko hatte im vergangenen November in Düsseldorf durch eine Niederlage gegen den Briten Fury die WM-Titel der Verbände WBA, WBO und IBF verloren. Er sei froh, dass es im Vertrag eine Klausel für einen Rückkampf gebe, sagte der 39 Jahre alte Klitschko.

Am Samstag wird er für RTL den WM-Kampf von Cruisergewichtler Marco Huck gegen den Briten Ola Afolabi in Halle/Westfalen kommentieren. "Es wird mein Debüt als TV-Experte. Eine echte Herausforderung", sagte Klitschko. Er ist mit seinem Unternehmen KMG auch Hucks TV-Berater. Afolabi ist zugleich mit Klitschkos Promotion-Firma K2 vertraglich verbunden.

Es werde ein sehr spannender Kampf, sagte Klitschko voraus. "Die Chancen stehen wirklich 50:50. Afolabi hat spektakulär gegen den Russen Tschachkiew den IBO-Titel gewonnen. Eine unglaubliche Leistung mit 35 Jahren." Huck komme aus einer K.o.-Niederlage, starte sein Comeback, "will in seinem Wohnzimmer wieder Weltmeister werden. Das passt wie die Faust aufs Auge." Huck hatte zuletzt im August 2015 in Newark gegen den Polen Krzysztof Głowacki seinen WBO-WM-Titel durch K.o. verloren.

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