eSports-Turnier in Bonn Gladbach-Spieler für virtuelle Bundesliga stehen fest

Bonn · Wer darf Borussia Mönchengladbach künftig in der virtuellen Bundesliga vertreten? Beim eSports-Turnier im neuen Postbank-Vertriebscenter wurden am Samstag die entsprechenden zwei FIFA-18-Spieler ermittelt.

 "Georgios7" (links) fertigt seinen Kontrahenten "seve211296" im Konsolenspiel "FIFA 18" ab.

"Georgios7" (links) fertigt seinen Kontrahenten "seve211296" im Konsolenspiel "FIFA 18" ab.

Foto: Stefan Knopp

Konzentration und gute Hand-Augen-Koordination waren am Samstag im neuen Vertriebscenter der Postbank in der Bonngasse gefragt: Dort spielten 32 eSportler darum, wer jeweils auf den Videospiel-Konsolen PlayStation4 und XBox One künftig Borussia Mönchengladbach in der Virtuellen Bundesliga (VBL) vertreten werden.

Am Ende konnten sich Georgios7 an der PS4 und Michael Gherman an der Xbox Onegegen die Konkurrenten behaupten. Sie dürfen künftig für die Borussia bei der VBL antreten. Michael Gherman gehört seit dem FUT Champions Cup in Barcelona den 16 besten der Welt.

Und wie schafften die beiden am Ende den Sieg? Die besten Chancen hat, wer die Übersicht behält, mit einer guten Strategie aufwartet und vor allem "mentale Ausdauer" mitbringt, wie es Spieler Marc Tillmann nennt. Er spielt dieses Videospiel seit gut zehn Jahren, nimmt regelmäßig an der anspruchsvollen "Weekend League" teil: "Das ist das beste Training." Er spielt selbst auch echten Fußball und ist Fan der Mönchengladbacher Fohlen.

Für den Verein ist es natürlich wünschenswert, bei dieser virtuellen Bundesliga von einem Anhänger vertreten zu werden, sagt Andreas Cüppers, Abteilungsleiter Digitale Entwicklung bei der Borussia. Die beteiligt sich erstmals an dieser Liga, als einer von inzwischen 15 Bundesligavereinen.

Es gab eine Reihe Vorrunden, die im Borussiapark ausgetragen wurden. Aber zum einen findet dort am Sonntag das Heimspiel gegen die Dortmunder Borussia statt, und zum anderen hatte der Hauptsponsor der Mönchengladbacher nach Bonn eingeladen. Im Vertriebscenter waren im Erdgeschoss und auf zwei Obergeschossen Bildschirme und Konsolen aufgestellt, an denen fleißig gezockt wurde.

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