Handball-Bundesliga Flensburg siegt erneut - Derby-Pleite für Göppingen

Lemgo · Die SG Flensburg-Handewitt gewinnt auch ihr sechstes Spiel in der Handball-Bundesliga - ganz zufrieden ist ihr Trainer aber nicht. Zwei Last-Minute-Erfolge gibt es für die Aufsteiger Bietigheim und Bergischer HC.

 Die SG Flensburg-Handewitt bleibt in der Bundesliga ungeschlagen.

Die SG Flensburg-Handewitt bleibt in der Bundesliga ungeschlagen.

Foto: Frank Molter

Die Handballer der SG Flensburg-Handewitt bleiben in der Bundesliga ungeschlagen. Die Mannschaft von Trainer Maik Machulla setzte sich 23:21 (11:10) beim TBV Lemgo Lippe durch.

Mit 12:0 Punkten ist der Meister erster Verfolger des SC Magdeburg, der mit 14:0 Zählern die Tabelle anführt. "Aber ich bin ein bisschen unzufrieden, dass wir uns im Spiel nicht deutlicher abgesetzt haben", sagte Machulla. Bester Flensburger Werfer war Johannes Golla mit sechs Toren.

Im Rennen um die Spitzenplätze hat Frisch Auf Göppingen dagegen eine überraschende Derby-Niederlage kassiert. Bei Aufsteiger SG BBM Bietigheim, dem ehemaligen Club von Trainer Hartmut Mayerhoffer, unterlag Göppingen mit 29:30 (11:17). Bietigheims Jonas Link hatte erst unmittelbar vor dem Schlusspfiff den umjubelten Siegtreffer erzielt und somit für den ersten Bundesliga-Erfolg der SG BBM in dieser Saison gesorgt. "Wir haben eine katastrophale erste Halbzeit gespielt", sagte Göppingens Marco Rentschler nach dem Abpfiff bei Sky.

Die TSV Hannover-Burgdorf rückt nach ihrem durchwachsenen Saisonstart wieder etwas näher an die oberen Tabellenregionen heran. Gegen Die Eulen Ludwigshafen setzten sich die Niedersachsen mit 33:28 (17:14) durch und zogen in der Tabelle an Göppingen vorbei. Hannovers bester Spieler war der starke Timo Kastening, dem zwölf Treffer gelangen. "Ich freue mich, dass Timo noch einen Schritt nach vorne gemacht hat. Das war ein richtig starkes Spiel von ihm", sagte Hannovers Sportlicher Leiter Sven-Sören Christophersen.

Auch der Bergische HC sorgt weiter für Aufsehen. Der starke Aufsteiger gewann dank eines Siebenmetertores von Jeffrey Boomhouwer in der letzten Spielsekunde mit 31:30 (18:16). Die Mannschaft von Trainer Sebastian Hinze bleibt damit an der Spitzengruppe der Liga dran.

Grund zur Freude hat auch die HSG Wetzlar, die erstmals nach zuvor vier Liga-Niederlagen wieder gewonnen und sich ein wenig von den Abstiegsrängen abgesetzt hat. Beim SC DHfK Leipzig siegten die Hessen auch dank der elf Treffer von Alexander Hermann mit 25:21 (12:13). Leipzigs bester Torschütze war Franz Semper, dem sechs Tore gelangen.

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