EHF-Pokal Füchse und Magdeburg im Final Four - Melsungen raus

Kassel · Drei deutsche Handball-Teams kämpfen am 20. und 21. Mai um den Titel im EHF-Pokal. Neben dem Gastgeber FA Göppingen setzten sich die Füchse Berlin und der SC Magdeburg in ihren Viertelfinals durch. Einzig die MT Melsungen scheiterte.

 Die Füchse Berlin stehen im Final Four des EHF-Pokals.

Die Füchse Berlin stehen im Final Four des EHF-Pokals.

Foto: Paul Zinken/Archiv

Der Traum von einem reinen deutschen Final Four im EHF-Pokal ist geplatzt. Die MT Melsungen verlor auch ihr Viertelfinal-Rückspiel gegen das französische Team Saint Raphaël Var mit 23:31 (15:15) und schied nach dem 26:30 an der Mittelmeerküste aus.

Die Handballer des SC Magdeburg und der Füchse Berlin dagegen kämpfen am 20. und 21. Mai gemeinsam mit Gastgeber FA Göppingen und Saint Raphaël um den Titel.

Die Füchse gewannen nach dem 30:25 im Hinspiel daheim auch das Rückspiel gegen den ungarischen Vertreter Tatabanya KC mit 28:22 (14:13). Bester Berliner Werfer war Steffen Fäth mit sechs Toren. Zunächst hatten die Berliner Probleme, ins Spiel zu finden. Lange blieb die Partie eng. Erst nach etwa 40 Minuten konnten die Füchse ihre individuelle Klasse zeigen und zogen mit einem 7:1-Lauf davon.

Auch die favorisierten Magdeburger taten sich gegen die Spanier von Helvetia Anaitasuna zunächst schwer. Doch dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung und des besten Torschützen Christian O'Sullivan (6) setzte sich der SCM nach dem 34:27 im Hinspiel auch im Rückspiel mit 35:32 (15:18) durch.

Melsungen konnte vom größten Erfolg in der Vereinsgeschichte nur bis zur Pause träumen. Danach sorgte eine inakzeptable Angriffsleistung mit zahlreichen individuellen Fehlern für das Aus. Bester Werfer für Melsungen war Michael Müller mit fünf Toren. Für die Gäste traf Torjäger Raphael Caucheteaux zehn Mal.

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