Keine Ausreden Ex-Meister Bamberg blamiert sich in Braunschweig

Beim den zuvor in der Basketball-Bundesliga noch sieglosen Braunschweigern setzt es für Bamberg eine 26-Punkte-Klatsche. Meister Bayern hat mit einem Aufsteiger nur kurze Zeit Probleme.

 Bambergs Trainer Ainars Bagatskis gibt während des Spiels Anweisungen.

Bambergs Trainer Ainars Bagatskis gibt während des Spiels Anweisungen.

Foto: Nicolas Armer

Bambergs Trainer Ainars Bagatskis suchte gar nicht erst nach möglichen Ausreden. "Es gibt keine", stellte der Coach des ehemaligen deutschen Basketball-Serienmeisters fest.

Mit 66:92 kassierte seine Mannschaft bei den zuvor noch sieglosen Basketball Löwen Braunschweig nicht nur die erste Saison-Niederlage in der Bundesliga, sondern präsentierte sich zudem desolat. "Es ist nicht leicht, nach so einem Spiel etwas zu sagen", erklärte Bagatskis.

Auch Bambergs Routinier Nikos Zisis suchte nach einer Begründung für den schwachen Auftritt bei der erste Saison-Pleite. "Wir sind eine neue Mannschaft, das ist eine gute Lektion für uns", sagte Bambergs Grieche bei Telekom Sport. "Wir müssen uns verbessern, aber die Saison ist noch lang." Die Franken bekamen das Braunschweiger US-Duo Scott Eatherton (23 Punkte) und DeAndre Lansdowne (21) nie in den Griff. "Wir sind endlich mal belohnt worden", sagte Braunschweigs Trainer Frank Menz nach dem Premieren-Sieg.

Meister und Tabellenführer FC Bayern München erledigte seine Pflichtaufgabe beim 96:71-Erfolg beim Aufsteiger Hakro Merlins Crailsheim ohne Glanz. Nach dem 46:27 (15.) schalteten die Euroleague-gestressten Münchner einen Gang herunter und holten so Crailsheim zurück ins Spiel. Ein 11:0-Lauf brachte die Gastgeber auf 62:63 (27.) heran. Dann zeigten die Bayern ihre Klasse und Routine. Nationalspieler Danilo Barthel (20) traf für die Gäste am besten.

ratiopharm Ulm gelang beim 88:79 bei medi Bayreuth der erste Saison-Sieg. Nach einem 13-Punkte-Rückstand zur Pause drehte die Mannschaft von Trainer Thorsten Leibenath nach dem Seitenwechsel die Partie. Die Fraport Skyliners aus Frankfurt besiegten dank 22 Zählern von Erik Murphy die Telekom Baskets Bonn mit 83:79 und holten sich den zweiten Saison-Erfolg.

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