Relegation gegen Portugal Davis-Cup-Playoffs: Stebe bestreitet erstes Einzel

Oeiras · Ohne ihre drei besten Profis muss die Auswahl des Deutschen Tennis Bundes die Abstiegs-Playoffs in Portugal bestreiten. Trotzdem blicken Jan-Lennard Struff & Co. der Partie optimistisch entgegen. Der neue Chefberater Boris Becker jedenfalls ist "guter Dinge".

 Cedrik-Marcel Stebe spielt für Deutschland im Davis Cup.

Cedrik-Marcel Stebe spielt für Deutschland im Davis Cup.

Foto: Daniel Bockwoldt

Davis-Cup-Rückkehrer Cedrik-Marcel Stebe eröffnet am Freitag für das deutsche Team das Abstiegsduell gegen Gastgeber Portugal.

Der 26-Jährige aus Vaihingen trifft um 12.00 Uhr auf Joao Sousa. Das zweite Einzel bestreitet die deutsche Nummer eins Jan-Lennard Struff gegen Pedro Sousa. Das ergab die Auslosung im Palácio Marquês Pombal in Oeiras.

In der Stadt rund 20 Kilometer westlich von Lissabon kämpft die ersatzgeschwächte Auswahl des Deutschen Tennis Bundes nach den Absagen von Alexander Zverev, Mischa Zverev und Philipp Kohlschreiber gegen den Abstieg aus der Weltgruppe der besten 16 Nationen.

"Wir sind alle guter Dinge. Grundsätzlich ist die Heim-Mannschaft immer Favorit, aber ich sehe die Chancen bei fifty-fifty", sagte Boris Becker, der erstmals in seiner neuen Rolle als Head of Men's Tennis die deutsche Davis-Cup-Auswahl begleitet. Der dreimalige Wimbledonsieger kam am Mittwochabend am Flughafen Lissabon an und traf beim offiziellen Teamdinner erstmals auf die völlig neu zusammengestellte Mannschaft.

"Ich hoffe, dass ich mit meiner Präsenz und meinen Worten etwas Druck von den Spielern nehmen kann", sagte Becker. Für das Doppel am Samstag nominierte Bundestrainer Michael Kohlmann zunächst die Davis-Cup-Debütanten Yannick Hanfmann und Tim Pütz. Am Sonntag stehen sich zunächst traditionsgemäß die Spitzenspieler Struff und Joao Sousa gegenüber, das vierte und möglicherweise entscheidende Einzel sollen Stebe und Pedro Sousa bestreiten. Kurzfristige Änderungen sind aber möglich - so könnte es gut sein, dass Struff auch im Doppel zum Einsatz kommt. "Von der Papierform her sind wir nominell etwas besser, aber der Unterschied ist marginal", sagte Kohlmann.

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