Ex-Schwergewichts-Weltmeister Britischer Verband entscheidet im Januar über Fury-Rückkehr

London · Erst im neuen Jahr wird sich entscheiden, ob der ehemalige Schwergewichts-Weltmeister Tyson Fury nach seiner Dopingsperre in den Boxring zurückkehren darf. Der britische Verband teilte mit, dass über Furys Profibox-Lizenz im Januar beraten werde.

 Hat seine rückdatierte Dopingsperre akzeptiert: Skandalboxer Tyson Fury.

Hat seine rückdatierte Dopingsperre akzeptiert: Skandalboxer Tyson Fury.

Foto: Lukas Schulze

Der Verband nehme eine Entscheidung über die rückwirkend ausgesprochene zweijährige Sperre Furys zur Kenntnis. Der 29-jährige Brite hatte am Dienstag die rückdatierte Sperre akzeptiert, die am Mittwoch auslief.

Laut der britischen Anti-Doping-Agentur UKAD hatte Fury gesagt, dass er nie wissentlich oder absichtlich gegen die Anti-Doping-Regeln verstoßen habe. Dennoch akzeptierte er die Verstöße nun. Dem an Depressionen erkrankten Fury war die Lizenz im Oktober 2016 entzogen worden. Zuvor war er bei einer Kontrolle durch die amerikanische Anti-Doping-Agentur positiv auf Kokain getestet worden. Zudem wurde ihm im Frühjahr 2015 die Einnahme des anabolen Steroids Nandrolon nachgewiesen.

Fury stand nicht mehr im Ring, seit er im November 2015 in Düsseldorf überraschend Wladimir Klitschko bezwungen hatte. Die WM-Gürtel der Weltverbände WBO, WBA und IBF musste er zurückgeben.

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