Eishockey - Playoff-Finale im fünften Spiel der "best of five". Adler Mannheim gegen Kölner Haie am Sonntag, 21. April: Der Kölner Mannschaftskapitän Mirko Lüdemann hält den Pokal in die Höhe. Die Haie gewannen das Spiel mit 2:1 und wurden Deutscher Eishockeymeister.

Mirko Lüdemann stemmt den Pokal einarmig, während Trainer Rich Chernomaz (r) und Dave McLlwain jubeln. Über Tausend Fans der Kölner Haie feiern am Montag, 22. April 2002 das Team vor dem Historischen Rathaus, nachdem sich der achtmalige Deutsche Eishockey-Meister in das Goldene Buch der Domstadt eingetragen hat. Riesiger Jubel kam auf, als das Team den Pokal auf dem Balkon zeigte.

Enttäuschung im April 2008: Lüdemann verfolgt nach Spielende enttäuscht die Siegerehrung. Berlin gewann das Spiel in der Kölnarena mit 2:1 in Overtime und wurde Deutscher Eishockey Meister.

Zuvor bereitete Lüdemann noch das 1:0 durch Sebastian Furchner (rechts) vor.

Abschied vom Eis: Die 4:5-Niederlage beim EHC München war das letzte Spiel von Mirko Lüdemann, hier im Duell mit Daniel Sparre.

Für die Kölner Haie betritt Lüdemann in 23 Jahren 176 Tore und gab 363 Vorlagen. Insgesamt trug er 1197mal das Trikot der Haie.

Im Dress der DEB-Auswahl erzielte Mirko Lüdemann in 132 Spielen 13 Tore. Hier ist er im Zweikampf mit Sergej Fokine beim Spiel der Eishockey-WM 1997 zu sehen.

Lüdemann nahm mit dem Nationalteam an den A-Weltmeisterschaften 1994 bis 1997, 2001, 2003 und 2004, der B-Weltmeisterschaft 1999 sowie an den Olympischen Spielen 1994, 1998 und 2002 und dem World Cup 2004 teil.

Nach Differenzen mit dem damaligen Bundestrainer Greg Poss trat der heute 42-Jährige aus der Nationalmannschaft zurück. Auch der neue Trainer Uwe Krupp konnte ihn nicht zu einem Comeback in der DEB-Auswahl überreden.