Tennis in Wmbledon Das schreiben die Medien zur Niederlage von Lisicki

Berlin · Sie ist als Favoritin ins Finale von Wimbledon gegangen, beim 1:4, 4:6 gegen Bartoli war Sabine Lisicki jedoch chancenlos. Was die internationalen Medien zur Niederlage der gebürtigen Troisdorferin schreiben, zeigen wir Ihnen in der Übersicht.

GROSSBRITANNIEN:

"The Observer": "Bartoli sichert sich den großen Moment mit beiden Händen."

"The Times": "Die Enttäuschung, dass das Damen-Endspiel in Sachen Spannung langweilig war, sollte nicht über die Leistung einer höchst bemerkenswerten und verdienten Siegerin hinwegtäuschen."

"The Sunday Telegraph ": "Marion Bartoli mag eine verrückte Französin sein, aber an ihren Fähigkeiten auf Rasen gibt es nichts zu deuteln. Ohne einen Satzverlust durch das Turnier zu stürmen, machen die Kuriosität aus der Auvergne zur verdientesten aller Siegerinnen."

"The Guardian": "Für manche Spielerinnen wie Marion Bartoli stehen auf der Reise so viele Hindernisse im Weg, dass es so erscheinen muss, als würden sich ihre Träume nie erfüllen. Jetzt nicht mehr. Die 28-Jährige fügte ihren Namen zur Wimbledon-Siegerliste mit einem 6:1, 6:4 über eine verzweifelte, überwältigte Sabine Lisicki hinzu."

"The Sun": "Super-Marion - Bartoli konnte angesichts der schlechten Form ihrer Gegnerin ihr Glück nicht fassen. Das größte Comeback, das Wimbledon je gesehen hätte, sollte nicht sein."

FRANKREICH:

[kein Linktext vorhanden]"L'Equipe": "Die Experten sind sich einig darin, dass Bartoli in ihren zwei Wimbledon-Wochen keine der Top-Fünf-Spielerinnen besiegt hat. Und dass ihr Sieg eines der unglaublichsten Wunder der Geschichte des Tennissports ist."

"Journal du Dimanche": "Zweifellos muss man den Sieg von Marion Bartoli - den ersten Sieg ohne ihren Vater - als das Ende eines ersten Lebens als Spielerin sehen, und den Beginn eines neuen Lebens, das von vielen Lichtern erleuchtet wird."

"Le Monde": "Marion Bartoli zur Königin von Wimbledon gekrönt."

SPANIEN:

"As": "Eine eindrucksvolle Demonstration von Return-Winnern hat Marion Bartoli nach ihrer Finalteilnahme von 2007 zum ersten Wimbledon-Titel geführt. Sabine Lisicki war chancenlos."

"Mundo Deportivo": "Die eine, Marion Bartoli, blieb sich selbst treu und gab alles, um sich den Traum eines jeden Tennisspielers zu erfüllen und einen Grand-Slam-Titel zu gewinnen. Die andere, Sabine Lisicki, erstarrte. Das Lampenfieber ließ den Arm schrumpfen, der auf Feind Nummer eins, Serena Williams, und auf andere berühmte Gegnerinnen wie Stosur oder Radwanska eingehämmert hatte."

"Marca": "Die gute Leistung von Bartoli, die aus London ohne einen einzigen Satzverlust abreist, wurde überschattet vom Nervenflattern von Lisicki, die nicht ins Spiel kam, weil sie mit dem Druck nicht fertig wurde. Die in Deutschland geweckten Erwartungen, wo sie bereits als Nachfolgerin von Boris Becker und Steffi Graf gefeiert wurde, sorgten dafür, dass ihr bei verschlagenen Vorhänden die Tränen kamen."

ÖSTERREICH:

[kein Linktext vorhanden]"Der Standard": "Der Deutschen, um deren Person in der Heimat in den letzten Tagen ein gehöriger Hype ausgebrochen war, unterliefen trotz eines optimalen Auftaktes mit einem Break viele einfache Fehler."

"Kurier": "Sabine Lisicki war im Finale chancenlos."

"Die Presse": "Abruptes Ende eines Sommermärchens. Die von vielen favorisierte Deutsche Sabine Lisicki erreichte im Endspiel gegen Marion Bartoli nicht ihre Topform."

SCHWEIZ:

"Neue Zürcher Zeitung": "Im Gegensatz zu Bartoli konnte Lisicki in keinster Weise an ihre starken Auftritte der vergangenen Tage anknüpfen, was auch mit der fehlenden Frische zu tun hatte."

"Tages-Anzeiger": "Lisicki zerbricht an Bartoli und ihren Nerven."

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