GA-Sportlerwahl Wer wird GA-Sportler im September und Oktober?

Bonn · Ricarda Funk, Sarah Liegmann, Michael Rieder, Falk Petersilka und Eric Brenk glänzten im September und Oktober mit ihren sportlichen Leistungen. Doch wer von ihnen wird GA-Sportler des Monats? Stimmen Sie jetzt ab!

Ricarda Funk holte bei den Weltmeisterschaften der Slalomkanuten in Pau im September Bronze im Einer und Gold im Team.

Ricarda Funk holte bei den Weltmeisterschaften der Slalomkanuten in Pau im September Bronze im Einer und Gold im Team.

Foto: dpa

Nach der Wahl ist vor der Wahl: Gut drei Wochen, nachdem Leichtathletin Konstanze Klosterhalfen als Sportlerin des Jahres und die Telekom Baskets Bonn als Mannschaft des Jahres feierlich ausgezeichnet wurden, sind die Leser dieser Zeitung schon wieder gefragt: Gesucht wird der GA-Sportler der Monate September und Oktober – zur Wahl stehen Ricarda Funk, Sarah Liegmann, Michael Rieder, Eric Brenk und Falk Petersilka.

Die in Bad Breisig beheimatete Slalomkanutin Ricarda Funk blickt auf einen goldenen Oktober zurück. Bei den Weltmeisterschaften im französischen Pau stand die 25-Jährige an der Seite von Jasmin Schornberg und Lisa Fritsche auf dem Treppchen ganz oben, holte mit dem Team Edelmetall. Doch damit nicht genug: Im Kajak-Einer sicherte sich die Gesamtweltcupsiegerin, die für den KSV Bad Kreuznach startet, zudem die Bronzemedaille.

Sarah Liegmann ist die zweite Frau in der Runde. Sie ist zwar erst 15 Jahre alt, aber dennoch in ihrem Sport schon eine ganz Große. Dass es kein Zufall war, dass sie bei der Wahl zum GA-Sportler des Jahres auf Platz drei landete, bewies die Kickboxerin von Tomburg Boxing Rheinbach zuletzt eindrucksvoll. Von den Weltmeisterschaften im irischen Killarney kehrte die Schülerin mit zwei Juniorentiteln heim. Liegmann gewann im Leichtkontakt sowie im Vollkontakt in der Gewichtsklasse bis 55 Kilogramm. Ihre WM-Titel fünf und sechs – souveräne Leistung.

Denkt man an souveräne Leistungen, kommt einem in diesen Tagen beinahe zwangsläufig Michael Rieder in den Sinn. Der 33-Jährige hütet seit Saisonbeginn das Tor der Handballer der TSV Bonn rrh. Am aktuellen Höhenflug des mit acht Siegen aus acht Spielen gestarteten Regionalligaspitzenreiters hat der Keeper maßgeblichen Anteil. Im Oktober glänzte er gegen den HC Wölfe Nordrhein, als er seinen Kasten 15 Minuten am Stück sauberhalten konnte. Gegen die Zweitvertretung des Bergischen Handball Clubs trat er zudem als Torschütze in Erscheinung.

Gehörig in der Bonner Sportlandschaft in Erscheinung getreten sind im Oktober auch die Judoka des 1. Godesberger Judoclubs. Angeführt von ihrem erst 19 Jahre alten Leistungsträger Falk Petersilka gelang dem Team der Durchmarsch in die erste Liga – der größte Erfolg der 60-jährigen Vereinsgeschichte. Im entscheidenden Kampf gegen die TSV Hertha Walheim zeigte der U18-Weltmeister von 2015 seine ganze Klasse und verließ die Matte für „seinen“ Heimatverein zweimal als Sieger.

Äußerst knapp nur zweiter Sieger wurde Eric Brenk mit den Bonn Capitals. Und so war die Auszeichnung, die Brenk unmittelbar nach dem verlorenen Finale um die deutsche Baseballmeisterschaft gegen die Heidenheim Heideköpfe erhielt, sicher nur ein schwacher Trost. Der deutsche Nationalspieler wurde nach dem fünften Spiel in Heidenheim zum besten Batter der Best-of-Five-Finalserie gewählt. Anschließend schaute er traurig zu, wie Heidenheim den Meisterpokal in die Höhe reckte. Dennoch darf sich der 25-jährige Infielder der Capitals etwas auf diese Auszeichnung einbilden. Brenk hatte wesentlichen Anteil daran, dass die Bonn Capitals nach 1999 zum zweiten Mal die Finalserie um den Titel erreichen konnten – auch wenn es nicht zur Meisterschaft gereicht hat.

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