Mittelrheinpokal SV Wachtberg empfängt Fortuna Köln

BONN · Fünf Klassen Unterschied: Drittligist Fortuna Köln tritt am Mittwoch (19.30 Uhr) im Mittelrheinpokal beim Bezirksligisten in Berkum an. Zuletzt trafen die Teams vor zwei Jahren aufeinander.

 Besser abschneiden als beim 0:6 vor zwei Jahren wollen Christoph Daniel Schäfer (links) und der SV Wachtberg gegen die Fortuna.

Besser abschneiden als beim 0:6 vor zwei Jahren wollen Christoph Daniel Schäfer (links) und der SV Wachtberg gegen die Fortuna.

Foto: Wolfgang Henry

Für den SV Wachtberg ist es zweifelsohne das Spiel des Jahres. Am Mittwoch (19.30 Uhr) empfängt der Bezirksligist im Waldstadion in Berkum den Drittligisten SC Fortuna Köln – und damit das ranghöchste Team in der ersten Runde des Fußball-Mittelrheinpokal.

Das letzte Aufeinandertreffen der Clubs vor zwei Jahren ist beiden Seiten noch in guter Erinnerung. Für die Profis aus der Kölner Südstadt war das Spiel damals die erste Hürde in einer Pokalsaison, die die Fortuna bis ins Finale des Wettbewerbs führte. Das Ergebnis damals: 6:0 für die Profis und ein gutes Verhältnis zwischen den beiden Vereinen mit so unterschiedlichen Voraussetzungen.

Wachtbergs Coach Stefan Behr-O’Hara stand 2016 noch nicht für die Grün-Roten an der Seitenlinie, nimmt aber dennoch Bezug auf die Begegnung: „Sportlich können wir uns vor allem das Ziel setzen, ein noch besseres Ergebnis als beim letzten Aufeinandertreffen zu erzielen und das Spiel möglichst lange offen zu halten.“

800 Zuschauer sahen im Oktober 2016 das Gastspiel der hochklassigen Gäste. „Schön wäre es, wenn wir diese Zuschauerzahl wieder erreichen oder vielleicht sogar steigern können“, sagt Bär, was alle Wachtberger Verantwortlichen hoffen. „Für den Verein und seine Spieler ist es das attraktivste Los.“ Die Vorfreude des Trainers wurde allerdings ein wenig geschmälert, denn zu einem Wiedersehen mit Uwe Koschinat, dem Behr-O'Hara im Frühjahr ein paar Wochen über die Schulter schauen durfte, kommt es nicht. Der Fortuna-Coach wechselte letzte Woche zum Zweitligisten SV Sandhausen.

Sportlich bestanden beide Teams am Wochenende ihre Generalproben. Während Wachtberg in Neunkirchen-Seelscheid mit 1:0 gewann und in der Liga Tabellenplatz zwei untermauerte, konnte die Fortuna beim 3:1-Heimsieg gegen Cottbus überzeugen. Interimstrainer André Filipovic feierte bei seiner Premiere gleich einen Sieg. Dennoch läuft in Köln die Suche nach einem neuen Trainer weiter. „Ich hoffe, in der nächsten Woche Vollzug melden zu können“, sagte Geschäftsführer Michael Schwetje.

Am Pokal-Spieltag müssen sich die Wachtberger Stammzuschauer auf einige Neuerungen einstellen: Der sonst für Zuschauer nutzbare Parkplatz am Waldstadion wird nicht zur Verfügung stehen, Einsatzfahrzeuge von Polizei und Rettungsdienst sowie der Mannschaftsbus der Gäste müssen dort untergebracht werden.

Durch die Ausweisung ausgeschilderter Ersatzparkplätze versucht der Club, die Parkplatzsucher aus den Wohngebieten am La-Villedieu-Ring herauszuhalten. Der SV Wachtberg will die Auswirkungen für die Anlieger minimal halten, bittet aber um Verständnis, wenn es kurzzeitig zu Einschränkungen an der Kreuzung Am Hümerich/Fraunhoferstraße kommen sollte.

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