Fußball-Mittelrheinliga SSV Merten vor Herkulesaufgabe gegen Spitzenreiter Hennef

BONN · Eine ungleichere Konstellation in der Fußball-Mittelrheinliga ist aktuell nicht möglich, wenn am Sonntag (14.30 Uhr, Rüttersweg) der SSV Merten auf den FC Hennef trifft. Denn dann stehen sich das Schlusslicht und der Tabellenführer gegenüber.

 Vor einer großen Herausforderung stehen René Ebersbach (vorn) und der SSV Merten: Spitzenreiter Hennef kommt an den Rüttersweg.

Vor einer großen Herausforderung stehen René Ebersbach (vorn) und der SSV Merten: Spitzenreiter Hennef kommt an den Rüttersweg.

Foto: Müller

Während Aufsteiger Merten nach elf Spielen noch auf den ersten Saisonsieg wartet und bislang magere vier Zähler sein Eigen nennt, sammelte die Mannschaft von Trainer Sascha Glatzel nach elf Partien stattliche 26 Punkte. Gleichzeitig treffen auch der beste Sturm und die zweitschlechteste Abwehr aufeinander.

„Das wird eine megaschwere Aufgabe für uns“, sagt der neue SSV-Cheftrainer Alexander Halfen. „Hennef verfügt über herausragende Einzelspieler und ist eine Mannschaft, die Fehler brutal ausnutzt“, meint Halfen. Individuelle Fehler gelte es also am Sonntag möglichst zu vermeiden. Was die angeknackste Psyche seiner nach Erfolg dürstenden Spieler angeht, verweist der neue SSV-Trainer auf den jüngsten Auftritt in Freialdenhoven. „Da waren wir sehr nah dran, etwas mitzunehmen. An dieser Leistung müssen wir uns orientieren“, sagt Halfen, der am Sonntag neben dem verletzten Michael Pauls auf die gesperrten Kevin Wagner und Lucas Carell verzichten muss.

Hennefs Trainer Sascha Glatzel hat mit Ausnahme von Daniel Jamann alle Spieler an Bord. Für den FC-Trainer ist die bevorstehende Aufgabe beim Schlusslicht alles andere als ein Selbstläufer. „Nach dem Trainerwechsel wird Merten nochmal alles versuchen, die Wende zu schaffen.“ Den Mertener Auftritt in Freiladenhoven beurteilt Glatzel als ordentlich. „Auch wir haben da mit 1:2 verloren.“ Und die eigene Leistung in Vichttal habe gezeigt, dass noch viel zu tun sein, um oben zu bleiben. „Über ein Unentschieden beim Aufsteiger hätten wir uns nicht beschweren dürfen“, findet Glatzel.

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