SSV Merten feiert den ersten Heimsieg

Merten · Mit dem 2:1-Erfolg über den FC Pesch hat der SSV Merten in der Mittelrheinliga den ersten Heimsieg der laufenden Saison gefeiert. Für Merten war es erst der zweite Saisonsieg.

Die Sektkorken knallten noch nicht. Dafür wurde die eine oder andere Bierflasche geleert. Auf dem Mertener Rüttersweg feierte der Fußballmittelrheinligist SSV Merten gebührend das 2:1 (0:0) gegen den FC Pesch. Es war der zweite Saisonerfolg und vor allem der erste Sieg vor heimischem Publikum. „Mit der Leistung der Mannschaft bin ich rundherum zufrieden“, meinte SSV-Trainer Alex Halfen, der nach dem Erfolg in Euskirchen den zweiten Dreier in Folge begießen konnte. „Noch stehen wir in der Tabelle unterm Strich. Aber mit Blick auf die Rückrunde haben wir uns jetzt alle Voraussetzungen erarbeitet, da unter wieder rauszukommen“, meinte der SSV-Trainer.

Auf schneebedecktem und entsprechend schwer zu bespielenden Kunstrasen ließen die Gastgeber von Beginn keinerlei Zweifel an ihrer Entschlossenheit aufkommen. Der Aufsteiger agierte dominant und kam zwangsläufig auch zu guten Gelegenheiten, die während der ersten 45 Minuten allerdings noch nicht von Erfolg gekrönt waren. Zunächst scheiterte Takahiro Higa per Kopf am stark haltenden Pescher Schlussmann Christian Tokgözoglu (32.).

Wenig später zielte Rolf-Christel Guié-Mien nur wenige Zentimeter am Gästetor vorbei. Die Offensive der Gäste fand nur einmal statt. In der 10. Minute parierte SSV-Schlussmann Yannik Bültena stark. Der Lohn für das überlegene Spiel der Gastgeber folgte spät, aber verdient. In der 64. Minute bediente Higa den am langen Pfosten stehenden Michael Maier, der nur noch den Fuß hinhalten musste. Das 2:0 erzielte Higa dann in der 85. Minute selbst. Diesmal strich Kevin Wagner den Punkt für den Assist ein. Das 1:2 durch einen Foulelfmeter, den Kai Schmitz verursacht haben soll, fiel erst in der Nachspielzeit und konnte die spontane Feier des Aufsteigers am Ende nicht mehr vermiesen.

SSV Merten: Bültena, Schmitz, Krämer, Ebersbach, Schmidt (50. Pauls), Higa, Wagner (86. Esamangua), Guié-Mien, Halfen, Jacoby (61. Hori), Maier.

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