Fußball-Landesliga Beim VfL Rheinbach sind sie wieder optimistisch

BONN · Spieler und Betreuer des Fußball-Landesligisten VfL Rheinbach schauen nach dem ersten Saisonerfolg gegen den TuS Lindlar wieder ein wenig optimistischer in die Zukunft. Die "Rote Laterne" wurde bis auf Weiteres an den Siegburger SV übergeben. Mit einem Erfolg am Sonntag (15 Uhr, Freizeitpark) gegen den FV Bad Honnef soll die Kletterpartie in Richtung Tabellenmittelfeld fortgesetzt werden.

 Personell gehandicapt: Timo Stoffels (Mitte) und der FV Endenich kämpfen gegen die Grippe.

Personell gehandicapt: Timo Stoffels (Mitte) und der FV Endenich kämpfen gegen die Grippe.

Foto: Müller

"Der erste Dreier war ungemein wichtig", meint VfL-Trainer Wolfgang Schlösser. "Jetzt müssen und wollen wir gegen den HFV nachlegen." Der Schlüssel zum Erfolg liegt für Schlösser, der auf den gelb-rot-gesperrten Sören Ohmert verzichten muss, in der Einstellung. "Wir müssen den Gegner niederkämpfen und dürfen nicht wieder so verschwenderisch mit unseren Torchancen umgehen. Dann sind auch Punkte gegen ein Spitzenteam wie Honnef möglich."

Gehörigen Respekt hat Hansi Langen, der Trainer des FV Endenich, vor dem FC Pesch, der am Sonntag (15.15 Uhr, Röckumstraße) seine Visitenkarte in Endenich abgibt. "Für mich sind die Pescher, die zuletzt gegen uns 1:2 verloren haben und sicherlich etwas gutmachen wollen, eines der Spitzenteams der Liga." Wer Langen, der am Mittwoch seinen 48. Geburtstag feierte, am Sonntag mit Punkten gegen Pesch ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk machen kann, ist derzeit völlig offen. Neben den angeschlagenen Stammkräften wie Marcel Malzahn, Thorsten Hanisch, Christian Thomsen und Philipp Schiffer kämpft die halbe Mannschaft mit einem Grippevirus. "Am Dienstag waren zehn Spieler beim Training", berichtet der FVE-Trainer. "Aber wir haben ja eine gute zweite Mannschaft, aus der ich den einen oder anderen Spieler rekrutieren kann."

Entspannt hat sich dagegen die personelle Lage beim Tabellendritten FC Blau-Weiß Friesdorf. Bis auf die langzeitverletzten Christoph Walbröl und Tibor Heber kann FC-Trainer Sascha Glatzel am Sonntag beim Gastspiel in Mondorf auf den gesamten Kader zurückgreifen. Dass der vor der Saison hoch gehandelte Aufsteiger in der aktuellen Tabelle lediglich auf Platz zehn zu finden ist, macht laut Glatzel die Aufgabe für seine Mannschaft keineswegs leichter. "Mondorf hat zuletzt in Siegburg gewonnen und wird am Ende der Saison im oberen Drittel der Tabelle landen."

Landesliga: Köln-Worringen -Siegburg 04, Mondorf - Friesdorf, VfL Rheinbach - FV Bad Honnef, Oberpleis - Marialinden, Hürth - Heiligenhaus, Spich - Wesseling-Urfeld, Lindlar - VfL Leverkusen, Endenich - Pesch.

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