Weiter Eiszeit zwischen Mourinho und Wenger

London · Direkt nach dem ersten Sieg von Arsène Wenger über José Mourinho würdigten sich die beiden Trainer-Erzrivalen keines Blickes.

 Chelsea-Coach José Mourinho (l.) und Arsenals Trainer Arsene Wenger pflegen eine lange Rivalität. Foto: Facundo Arrizabalaga

Chelsea-Coach José Mourinho (l.) und Arsenals Trainer Arsene Wenger pflegen eine lange Rivalität. Foto: Facundo Arrizabalaga

Foto: DPA

Als fairer Verlierer hatte Chelsea-Coach Mourinho nach dem 0:1 gegen den FC Arsenal im Community Shield zuerst noch die Profis des Londoner Stadtkonkurrenten abgeklatscht. Als Wenger jedoch direkt dahinter als Letzter die Treppen von der Siegerehrung herunterging, schafften es die Lieblingsfeinde sich gegenseitig zu ignorieren.

"Hätte ich seine Hand geschüttelt? Ich brauche das nicht zu beantworten", klagte Meister-Coach Mourinho nach der Partie gegen den FA-Cup-Sieger. "Man sieht die Bilder und sieht, wo ich stehe - also ist das keine faire Frage."

Wie tief der Portugiese von der ersten Niederlage im 14. Duell mit Wenger getroffen war, zeigten aber auch seine weiteren Kommentare. "13 Spiele sind eine Ewigkeit", stichelte Mourinho und betonte gewohnt selbstbewusst: "Wir waren das beste Team. Arsenal hat mit zehn Spielern verteidigt."

Und so hätte der erfolgsverwöhnte 52-Jährige die Schmach am liebsten schon im Londoner Wembley-Stadion wieder vergessen: Seine Medaille für den Verlierer warf Mourinho noch auf dem Weg Richtung Kabine in die Zuschauer.

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