Heidenheim nach Sieg gegen Union im Pokal weiter

Heidenheim · Zweitliga-Aufsteiger 1. FC Heidenheim ist mit einem 2:1 (0:0)-Sieg gegen den Ligarivalen 1. FC Union Berlin in die 2. Runde des DFB-Pokals eingezogen.

Vor 7600 Zuschauern gingen die Gastgeber durch einen umstrittenen Handelfmeter von Marc Schnatterer in der 53. Minute in Führung, die Adriano Grimaldi (69.) per Kopf ausbaute. Fabian Schönheim (79.) gelang für die Berliner nur noch der Anschlusstreffer.

In der ersten Halbzeit neutralisierten sich beide Teams weitgehend. Wenn es mal gefährlich wurde, dann vor dem Tor der Gäste. Schnatterer (12.) zwang Union-Keeper Mohamed Amsif mit einem Distanzschuss zur ersten Parade. Auch Marcel Titsch-Rivero (18.) brachte den Ball mit einem Schlenzer nicht unter. Ein Freistoß von Schnatterer (31.) strich knapp am Pfosten vorbei.

Heidenheims Kapitän, auffälligster Mann auf dem Platz, war dann beim 1:0 Wegbereiter und Vollstrecker zugleich. Schnatterer schoss Union-Verteidiger Toni Leistner den Ball im Strafraum an den Arm und traf nach dem überraschenden Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Robert Hartmann sicher vom Punkt.

Danach beherrschten die Hausherren die Szenerie und legten durch Grimaldi, der einen Fehler von Amsif bestrafte, nach. Erst danach taten die Gäste mehr für die Offensive, kamen trotz eines Powerplays in der Schlussphase aber nicht mehr zum Ausgleich.

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