Geisterspiel für FC Basel im Europa-League-Viertelfinale

Berlin · Der FC Basel muss nach Fan-Ausschreitungen in Salzburg sein nächstes Europapokalspiel ohne Zuschauer bestreiten. Das sogenannte Geisterspiel gibt es bereits am Donnerstag kommender Woche im Viertelfinal-Hinspiel der Europa League gegen den FC Valencia.

 Die Basel-Gäste zündeten Pyro-Technik im Stadion an. Foto: Krugfoto

Die Basel-Gäste zündeten Pyro-Technik im Stadion an. Foto: Krugfoto

Foto: DPA

Ein zweiter Fan-Ausschluss wurde für zwei Jahre zur Bewährung ausgesetzt, teilte die Europäische Fußball-Union (UEFA) mit. Der Schweizer Meister muss außerdem eine Strafe von 107 000 Euro zahlen.

Der FC Basel verzichtete auf eine Berufung gegen das Urteil der UEFA-Disziplinarkommission, wie der Club mitteilte. Er distanzierte sich von den Randalierern und verwies darauf, dass die UEFA ihr Urteil auch im Zusammenhang mit früheren Vorfällen gefällt habe.

Der Berliner Schiedsrichter Manuel Gräfe hatte das Achtelfinal-Rückspiel in Salzburg am vorigen Donnerstag in der ersten Hälfte unterbrochen und die Mannschaften für 13 Minuten in die Kabine geschickt. Zuvor hatten Fans des FC Basel Gegenstände in Richtung von Gräfes Assistenten geworfen und Feuerwerkskörper abgebrannt. Im Kabinengang gerieten Spieler beider Mannschaften aneinander.

Basel siegte nach der Unterbrechung trotz 0:1-Rückstands und Unterzahl noch 2:1 bei Red Bull Salzburg und erreichte nach dem 0:0 im Hinspiel das Viertelfinale.

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