FIFA begrüßt Maßnahme der Schweizer Bundesanwaltschaft

Zürich · Der Fußball-Weltverband hat die Maßnahmen der Schweizer Bundesanwaltschaft im Zusammenhang mit den WM-Vergaben an Russland 2018 und Katar 2022 generell begrüßt.

 Die FIFA um Präsident Joseph Blatter hatte die WM 2022 umstritten nach Katar vergeben. Foto: Walter Bieri

Die FIFA um Präsident Joseph Blatter hatte die WM 2022 umstritten nach Katar vergeben. Foto: Walter Bieri

Foto: DPA

Allerdings räumte Kommunikationschef Walter de Gregorio bei einer Pressekonferenz am Sitz der FIFA in Zürich ein: "Das Timing ist nicht das beste: Die Eröffnung des Strafverfahrens gleichzeitig mit dem FIFA-Kongress." Dieser beginnt am Donnerstag und wird auch wie geplant mit der Wahl des FIFA-Präsidenten am Freitag fortgesetzt.

De Gregorio stellte noch einmal klar, dass die FIFA den Generalstaatsanwalt im November vergangenen Jahres gebeten habe, das Verfahren zu eröffnen. "Das ist gut für die FIFA. Es nicht gut für das Image, wegen des Rufes. Im Sinne der Transparenz, dass es bereinigt wird, ist es gut", sagte de Gregorio. "In diesem Kontext ist die FIFA die beschädigte Partei."

Die Schweizer Behörden stellten unter anderem am Mittwoch im Hauptquartier des Weltverbandes in Zürich elektronische Daten und Dokumente sicher. Die Festnahmen von sechs FIFA-Mitgliedern am frühen Morgen stehen mit diesen Ermittlungen in keinem Zusammenhang.

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