FIFA-Chefermittler lasst sich nicht unter Druck setzen

Berlin · FIFA-Ermittler Michael Garcia will sich bei der Untersuchung der umstrittenen WM-Vergabe 2022 an Katar nicht unter Druck setzen lassen.

 Der Jurist Michael J. Garcia steht seit 2012 an der Spitze der FIFA-Ethikkommission. Foto: Walter Bieri

Der Jurist Michael J. Garcia steht seit 2012 an der Spitze der FIFA-Ethikkommission. Foto: Walter Bieri

Foto: DPA

Die Funktionäre "können sich etwas wünschen, sie können Deadlines aufstellen. Aber es ist fertig, wenn es fertig ist", sagte der amerikanische Jurist, der seit 2012 an der Spitze der Ethik-Kommission des Fußball-Weltverbandes steht, der "Welt am Sonntag" zu den Forderungen nach baldiger Vorlage eines Abschlussberichts. Über die bisherigen Erkenntnisse und Pläne seiner Kommission äußerte sich Garcia nicht.

Ihm sei es das Wichtigste, "einen ehrlichen Job" zu machen, "und das tue ich", sagte Garcia dem Blatt und ergänzte: "Fußball hat für so viele Menschen eine so große Bedeutung. Das Spiel ist so wichtig für sie. Daraus resultiert eine große Verantwortung."

Im August werde er einen ersten Bericht über die Geschehnisse rund um die Abstimmung am 10. Dezember 2010 in Zürich an Joachim Eckert, den Vorsitzenden der rechtsprechenden Kammer, weiterleiten, so Garcia. Eckerts Abschlussbericht soll nach Informationen der "Welt am Sonntag" bis Ende des Jahres fertig sein. Damit würde der Bericht weitaus später erscheinen als bislang geplant.

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