FCA will bei Europa-Heimpremiere dritten Pflichtspielsieg

Augsburg · Über die Europa League will sich der FC Augsburg auch für die Fußball-Bundesliga wieder in Form bringen.

 Halil Altintop glaubt an die Möglichkeiten vom FC Augsburg gegen Partizan Belgrad. Foto: Stefan Puchner

Halil Altintop glaubt an die Möglichkeiten vom FC Augsburg gegen Partizan Belgrad. Foto: Stefan Puchner

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"Wenn wir unsere Linie durchziehen, bin ich sicher, dass wir die drei Punkte hierbehalten werden", sagte Mittelfeldspieler Halil Altintop vor dem ersten Europapokal-Heimspiel der schwäbischen Vereinsgeschichte am Donnerstag gegen Partizan Belgrad. Gelingt das Vorhaben, wäre es im zehnten Pflichtspiel der neuen Spielzeit erst der dritte Sieg für den in der Vorsaison noch so konstanten FCA.

Abgesehen vom wenig glorreich herausgespielten Erstrunden-Pokalerfolg in Elversberg und dem 2:0 in der Bundesliga gegen Hannover 96 vor zwei Wochen haben die Augsburger seit dem Sommer noch nicht viel zustande gebracht. Die Quittung ist Rang 16 in der Liga. "Wir können uns ein Riesenerfolgserlebnis holen, wenn wir gegen Partizan gewinnen. Dann würden wir mit einem guten Gefühl nach Leverkusen fahren", kommentierte Stürmer Alexander Esswein denn auch.

Für Weinzierl wird vor allem die Aufstellungsfrage knifflig: Wer wird für die sportlich wohl wichtigere Partie bei Bayer Leverkusen kommenden Sonntag geschont, wer nicht? In seinen Gedanken spiele dieses Match schon jetzt eine Rolle, bestätigte der Coach am Mittwoch. "Es ist ein Spagat", kommentierte er. Einerseits wolle man sich international gut präsentieren, andererseits sei es "unsere Pflicht, dass wir in der Liga bleiben müssen".

Der wiedergenesene Ex-Nationalspieler Piotr Trochowski, der am Wochenende beim 1:3 auswärts gegen 1899 Hoffenheim sein Bundesliga-Comeback feierte, ist somit eine Alternative für die Startelf. Verzichten muss Weinzierl dagegen neben Mittelfeldprofi Tobias Werner (Oberschenkelprobleme) auch auf Stürmer Caiuby, der nach seinem Muskelfaserriss noch nicht fit ist. Sowieso nicht dabei ist Sascha Mölders: Der Vorzeigekämpfer war wegen der geringen Anzahl von Europa-League-Kaderplätzen erst gar nicht von seinem Verein für die internationalen Spiele nominiert worden. Und muss jetzt zuschauen, obwohl Bedarf in der Augsburger Offensive besteht.

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