DFL-Chef kritisiert deutsche Junioren-Nationalteams

Frankfurt/Main · DFL-Chef Christian Seifert hat das schwache Abschneiden der deutschen Junioren-Nationalmannschaften bei den jüngsten Welt- und Europameisterschaften kritisiert.

 Christian Seifert kritisiert das Abschneiden der deutschen Juniorenteams. Foto: Boris Roessler

Christian Seifert kritisiert das Abschneiden der deutschen Juniorenteams. Foto: Boris Roessler

Foto: DPA

"Natürlich ist es toll, wenn sich DFB-Nachwuchsteams, die weitestgehend aus Bundesliga-Spielern bestehen, für große Turniere qualifizieren. Wenn ich mir aber ansehe, was DFB und Liga insgesamt in die Talentförderung investieren, ist das, was unter dem Strich herauskommt, in den letzten Jahren zu wenig", sagte der Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga der "Sport Bild".

Hintergrund seiner Kritik: Bei der U20-WM und der U21-EM in diesem Sommer erreichten die deutschen Mannschaften maximal das Halbfinale, bei der U19-EM schied die DFB-Auswahl sogar schon in der Vorrunde aus. "DFB und Liga müssen sich sehr genau ansehen, ob die Ausbildung im Jahr 2015 noch so gut ist, wie sie sein müsste", meinte Seifert. "Denn eins ist klar: Wir werden in absehbarer Zeit nie den höchstdotierten TV-Vertrag der Welt abschließen. Deshalb muss unser Anspruch sein: Wir brauchen die beste Ausbildung der Welt."

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