Lahm hält sich aus Debatte um Kapitäns-Nachfolger heraus

München · Weltmeister-Kapitän Philipp Lahm will Bundestrainer Joachim Löw nach seinem Rücktritt nicht in die Nachfolger-Suche reinreden.

 Philipp Lahm braucht sich nicht für Bastian Schweinsteiger einsetzen. Foto: Angelika Warmuth

Philipp Lahm braucht sich nicht für Bastian Schweinsteiger einsetzen. Foto: Angelika Warmuth

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"Es wäre aber falsch, jetzt einen Rat zu geben. Der Bundestrainer kennt sich da am besten aus", sagte Lahm in einem Interview des "Münchner Merkur". Der 30-Jährige hatte kurz nach dem Gewinn des WM-Titels in Brasilien überraschend seinen Abschied aus der Fußball-Nationalmannschaft verkündet.

Für das Amt des Spielführers gebe es viele Kandidaten. "Ich kann sagen: Es hat mir viel Spaß gemacht mit Bastian Schweinsteiger als Vizekapitän, er hat mich super unterstützt", sagte Lahm. Als Empfehlung sei dies aber nicht zu verstehen. Löw kenne die Spieler schon seit vielen Jahren. "Er weiß schon selbst, mit wem er am besten arbeiten kann", versicherte Lahm.

Sein Münchner Vereinskollege Manuel Neuer hatte zuletzt erklärt, er traue sich die Kapitänsrolle in der DFB-Auswahl zu. Allerdings empfahl der Nationaltorwart eher einen Mittelfeldspieler für das Amt und nannte ebenfalls den Namen Schweinsteiger. Das Nationalteam bestreitet sein erstes Länderspiel nach dem Triumph von Rio am 3. September in Düsseldorf gegen WM-Finalgegner Argentinien.

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