Khedira zu EM-Chancen: "Es darf kein Ausruhen geben"

Berlin · Für Weltmeister Sami Khedira ist bei der Fußball-EM 2016 in Frankreich ein erneuter Titelgewinn kein Selbstläufer.

 Sami Khedira war beim 7:0-Sieg gegen Gibraltar mit von der Partie. Foto: Arne Dedert

Sami Khedira war beim 7:0-Sieg gegen Gibraltar mit von der Partie. Foto: Arne Dedert

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"Es darf kein Ausruhen geben. Den Spaniern ist das damals auch nicht zugefallen. Eine Titelverteidigung ist zuerst mal unglaublich harte Arbeit", sagte der 28-Jährige, der in der kommenden Saison für Juventus Turin in der italienischen Serie A spielen wird, in einem Interview der "Welt am Sonntag". Khedira stellte aber auch klar: "Wenn sich jeder Einzelne zurücknimmt und wir die Mannschaft in den Vordergrund stellen, werden wir schwer zu besiegen sein."

Dass man ihm vorgeworfen habe, die Vertragsverlängerung bei Real Madrid sei an seinen zu hohen Forderungen gescheitert, ärgert Khedira noch heute. "Mich hat das verletzt. Man kann mir vorwerfen, dass ich nicht der größte Techniker bin. Aber was man mir nicht vorwerfen kann, ist, dass ich mich illoyal und nicht korrekt gegenüber anderen Menschen verhalte". betonte Khedira. Er habe den spanischen Rekordmeister nicht des Geldes wegen verlassen. "Ich war müde, weil es zuletzt extrem anstrengend war." Bei Juve hofft er auf einen erfolgreichen Neustart: "Ich will wieder Spaß haben am Fußball und habe Lust, national und international um Titel zu spielen."

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