Die deutsche Nationalmannschaft in der Einzelkritik

Neuer: Bewahrte die Weltmeister mit mehreren Großtaten vor einem peinlichen Rückstand. Beim Gegentor war ihm die Sicht versperrt.

 Mesut Özil bereitete beide Tore vor. Foto: Thomas Eisenhuth

Mesut Özil bereitete beide Tore vor. Foto: Thomas Eisenhuth

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Ginter: Konnte auch im zweiten Spiel nicht zeigen, dass er die Lösung auf rechts ist. Zog fast nie Richtung Grundlinie - offensiv zu wenig.

Boateng: Ein Distanzschuss landete in den oberen Rängen. Ließ sich in der zweiten Halbzeit plötzlich von der Konfusion anstecken.

Hummels: Versuchte zumindest mit Worten die Kollegen wachzurütteln. Vorne eine Chance, hinten diesmal ohne Stellungsfehler.

Hector: Schwacher Kopfball vor Gegentor. 2015 in Pflichtspielen immer dabei. Um im EM-Jahr Dauerbrenner zu sein, muss er mutiger werden.

Gündogan: Machte das Spiel gegen die rote Wand oft zu langsam. Guter Pass auf Reus (31.). Zweikampfstark, fehlte aber die Konstruktivität.

Kroos: Wie schon in Dublin viel zu lässig. Zu oft landeten seine Pässe beim Gegner. Der Real-Star ist von der Bestform weit entfernt.

Müller: Auf rechts besser als im Zentrum. Offensiv der Antreiber und sicherer Elfmeterschütze. Neun Quali-Tore sind DFB-Bestmarke.

Özil: Diesmal kein Zauberfuß - auch auf der Lieblingsposition im Zentrum. Lief sich oft fest. Holte immerhin den Elfmeter raus.

Reus: Mister Chancentod! Vergab allein in der ersten Halbzeit fünf Hochkaräter. In der zweiten Halbzeit ohne nennenswerte Aktionen.

Schürrle: Dem Götze-Ersatz fehlte jede Bindung zum Spiel. Praktisch keine Torgefahr. In der Form ein EM-Wackelkandidat.

Kruse: Kam für Schürrle und erlöste die Weltmeister gleich nach zwei Minuten mit seinem vierten Länderspieltor.

Bellarabi: Kam kurz vor dem Abpfiff zum zehnten Länderspieleinsatz.

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