Schuldenabbau beim FC Köln nicht wie geplant

Köln · Zweitligist 1. FC Köln kommt mit dem Abbau seiner Schulden nicht wie geplant voran. Im Abstiegsjahr 2011/2012 wurden die Schulden des Fußballkonzerns um 3,5 Millionen Euro auf 27,4 Millionen Euro reduziert. Vor Jahresfrist war allerdings ein Ziel von unter 26 Millionen Euro ausgegeben worden.

 Der FC Köln leidet unter erheblichen Umsatzeinbußen. Foto: Federico Gambarini/

Der FC Köln leidet unter erheblichen Umsatzeinbußen. Foto: Federico Gambarini/

Foto: DPA

Die "erheblichen Investitionen" in den Lizenzspielerkader der Saison 2011/2012 und die damit verbundenen sportlichen Erwartungen "wurden bei weitem nicht erfüllt", teilte der Fußballkonzern mit. Das habe sich negativ auf die finanzielle Situation ausgewirkt.

Der Konzernumsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um rund zehn Millionen auf 80,2 Millionen Euro an. Der Konzerngewinn weist einen Gewinn von 800 000 Euro aus, nach 112 000 Euro ein Jahr zuvor. Der Verein leidet indes nach dem Bundesliga-Abstieg unter erheblichen Umsatzeinbußen, insbesondere in den Bereichen Fernsehgelder und Sponsoring. "Dies führt zu entsprechenden Anpassungen auf der Aufwandseite. Den Lizenzspieleretat haben wir bereits auf rund 18 Millionen Euro reduziert", sagte Geschäftsführer Oliver Leki.

Durch eine Fan-Anleihe mit einem Volumen von zehn Millionen Euro hat sich die Liquiditätssituation des Clubs "deutlich entspannt", hieß es weiter. Die geplante Umschuldung sei "erfolgreich" durchgeführt worden.

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Mitteilung 1. FC Köln

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