Rettig: Nicht mit Fingern auf die Erfolgreichen zeigen

Berlin · DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig sieht in den Branchenführern FC Bayern und Borussia Dortmund keine Gefahr für den Rest der Fußball-Bundesliga.

 Andreas Rettig ist der Geschäftsführer der DFL. Foto: Frank Rumpenhorst

Andreas Rettig ist der Geschäftsführer der DFL. Foto: Frank Rumpenhorst

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"Erst einmal sind wir froh, dass wir Mannschaften haben, die nicht nur national, sondern auch international erfolgreich sind", sagte der Spitzenfunktionär der Deutschen Fußball Liga in einem Interview dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

"Es ist für mich typisch deutsch, dass wir jetzt nicht anerkennen, dass hier Leistungen erbracht werden auf höchstem Niveau, sondern versuchen, das Haar in der Suppe zu finden, warum zwei Top-Klubs in der Liga vermeintlich schädlich sind", kommentierte Rettig. Er forderte vielmehr, dass man sich Gedanken machen solle, "was die anderen Klubs tun können, um sich am Ende ähnlich gut zu präsentieren, und nicht mit dem Finger auf die zeigen, die erfolgreich sind. Dortmund stand 2005 immerhin noch vor der Insolvenz", erinnerte Rettig an die finanziell schwere Zeit der Borussen.

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