1. Runde Regensburg scheitert bei Chemie Leipzig in Nachspielzeit

Leipzig · Der SSV Jahn Regensburg hat die Pokalherausforderung bei der BSG Chemie Leipzig nicht bestanden. Der Zweitligist scheiterte trotz Führung beim ehemaligen Pokalsieger der DDR (1966) mit 1:2 (1:0).

 Chemie Leipzigs Spieler feiern den Sieg gegen Regensburg.

Chemie Leipzigs Spieler feiern den Sieg gegen Regensburg.

Foto: Jan Woitas

Vor 4999 Zuschauern im ausverkauften Alfred-Kunze-Sportpark brachte Julian Derstroff (20.) die Bayern zwar in Führung. Doch Philipp Wendt (69.) drei Minuten nach seiner Einwechslung und Kai Druschky mit einem 25-Meter-Schuss ins obere Toreck in der Nachspielzeit (90.+1) trafen zum Sieg der Leipziger.

Die erste Großchance im Spiel hatten die Leipziger durch Alexander Bury (5.), doch Gäste-Keeper André Weis, der für Stammtorhüter Philipp Pentke ins Aufgebot rückte, parierte. Der Oberligist aus Sachsen, dessen Akteure bislang null DFB-Pokalerfahrung hatten, spielte gut mit, hatte gegen die körperlich groß gewachsenen Regensburger jedoch bei Standards große Probleme. Nach einer Ecke konnte Chemie zunächst klären, den zweiten Ball in den Strafraum nahm Derstroff volley zum 1:0.

Nach dem Wechsel konnte Regensburg keinen großen Vorteil aus seinem Ballbesitz ziehen. Wendt nahm einen langen Pass von Druschky auf und schob den Ball an Weis vorbei ins Jahn-Tor zum Ausgleich. In der 83. Minute scheiterte der Regensburger Andreas Geipl von der Strafraumgrenze am Pfosten. Als alle mit der Verlängerung rechneten, schoss Druschky die Chemiker in die zweite Pokalrunde.

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