Nach Umbruch in Führung Neuer HSV-Vorstand Wettstein hält an Trainer Hollerbach fest

Hamburg · Bernd Hollerbach soll zumindest vorerst Trainer beim abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten Hamburger SV bleiben.

 Bernd Hollerbach darf Trainer beim Hamburger SV bleiben.

Bernd Hollerbach darf Trainer beim Hamburger SV bleiben.

Foto: Malte Christians

"Stand heute halte ich einen Trainerwechsel nicht für möglich. Hollerbach ist Bestandteil des Teams", sagte Hamburgs neuer Vorstand Frank Wettstein, kurz nachdem sich der Club von Vorstandschef Heribert Bruchhagen und Sportdirektor Jens Todt getrennt hatte. Ob ein Trainerwechsel beim HSV im Laufe der Saison noch möglich sei, wollte Wettstein nicht sagen.

Hollerbach will den Personalumbruch nicht bewerten. "Ich bin von Herrn Wettstein informiert worden, dass er der neue starke Mann im Verein ist", sagte Hollerbach bei der turnusmäßigen Pressekonferenz. "In den letzten Wochen und Monaten war es immer unruhig." Beim vergangenen Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 habe seine Mannschaft aber gezeigt, dass sie sich auf Fußball konzentrieren könne.

Hollerbach rät seinen Spielern, sich ausschließlich auf Fußball zu konzentrieren. "Ich sage ihnen, dass sie im Moment nicht so viel lesen sollen", sagte der 48 Jahre alte Franke. Wie die Kaderplanungen im Verein nun ablaufen sollen, wisse er nicht, sagte der Coach. "Dazu wird der Verein sicherlich was bekanntgeben."

Hollerbach ist in sechs Spielen als HSV-Coach noch ohne Sieg (drei Niederlagen, drei Unentschieden). Sein abstiegsbedrohtes Team muss am Samstag (15.30 Uhr) bei Rekordmeister Bayern München antreten. Der Tabellenvorletzte aus Hamburg hat sieben Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz und damit kaum noch Hoffnung auf den Klassenverbleib.

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