Plädoyer für Videobeweis Nagelsmann freut sich auf "Spitzenspiel"

Zuzenhausen · Julian Nagelsmann sieht das Aufeinandertreffen mit Eintracht Frankfurt als eine Art Belohnung für die bisher so erfolgreiche Saison.

 Julian Nagelsmann freut sich auf das Spiel gegen Eintracht Frankfurt.

Julian Nagelsmann freut sich auf das Spiel gegen Eintracht Frankfurt.

Foto: Jonas Güttler

"Wir haben uns das erarbeitet, dass es ein Spitzenspiel ist. Das wird eine tolle Atmosphäre mit Flutlicht und einem vollen Stadion. Wir würden gerne gewinnen, damit wir nicht mehr punktgleich sind", sagte der Trainer von 1899 Hoffenheim vor dem Spiel der beiden Überraschungsmannschaften der Saison. Die Kraichgauer eröffnen am Freitagabend (20.30 Uhr) mit ihrer Partie in Frankfurt den 14. Spieltag.

Verzichten muss Nagelsmann weiter auf Mittelfeldspieler Kerem Demirbay, der mit muskulären Problemen zu kämpfen hat. Zudem seien ein, zwei weitere Spieler angeschlagen, wie der Trainer erklärte.

Nach den tagelangen Diskussionen um die Schwalbe von Leipzigs Timo Werner hat Nagelsmann ein Plädoyer für die Einführung des Videobeweises gehalten. "Ohne auf den Einzelfall einzugehen, ist das ein gutes Beispiel, dass ein Videobeweis oder der Video-Schiedsrichter helfen kann", erklärte der Coach. "Solche Situationen können spielentscheidend sein. Das ist ein Indiz dafür, dass wir im Fußball etwas rauskommen sollten aus den festgefahrenen Strukturen." Werner hatte für seine Aktion einen Elfmeter zugesprochen bekommen und damit den 2:1-Sieg des Tabellenführers gegen Schalke eingeleitet.

Nagelsmann betonte zwar, dass Fehlentscheidungen und Emotionen zum Fußball gehören, jedoch könne man mit der Einführung einer zusätzlichen Hilfe "für mehr Gerechtigkeit in dem sehr umkämpften Markt sorgen".

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