2. Liga Nürnberg auf Bundesliga-Kurs - Brisanz im Abstiegskampf

Düsseldorf · Nürnberg hat im Aufstiegskampf zur Bundesliga wieder an Fahrt aufgenommen und den Vorsprung zu Verfolger Kiel ausgebaut. In der unteren Tabellenhälfte sind die Teams weiter eng beieinander.

 Dem ersten Platz näher gekommen: Die Club-Profis feiern den Sieg gegen Heidenheim.

Dem ersten Platz näher gekommen: Die Club-Profis feiern den Sieg gegen Heidenheim.

Foto: Daniel Karmann

Nürnberg jubelt, Kiel patzt: Während der 1. FC Nürnberg mit dem 3:2 (3:1) gegen den 1. FC Heidenheim Platz zwei sicherte, leistete sich Verfolger Holstein Kiel ein 0:0 gegen Darmstadt 98 und verlor zunächst den Kontakt zu den direkten Aufstiegsplätzen.

Darmstadt schöpft nach dem Punktgewinn in Kiel wieder Hoffnung im Abstiegskampf und verkürzte den Rückstand zu Heidenheim auf Relegationsrang 16 auf zwei Zähler. Erzgebirge Aue bezwang den St. Pauli 2:1 (1:1) und setzte sich von der unteren Tabellenzone ab.

Spitzenreiter Fortuna Düsseldorf hatte bereits am Freitag beim 1:2 gegen den VfL Bochum die zweite Niederlage hintereinander kassiert und weist nur noch drei Punkte Vorsprung zu Nürnberg auf. Gegen Heidenheim beendete der "Club" seine Mini-Krise nach zuvor fünf Partien ohne Sieg. Die abstiegsbedrohten Gäste gingen zwar durch John Verhoek in Führung, doch Hanno Behrens, Eduard Löwen und Marvin Stefaniak drehten den Rückstand innerhalb von wenigen Minuten und hielten die Franken auf Aufstiegskurs, ehe Nikola Dovedan den Endstand erzielte.

Kiel hat nach der Nullnummer gegen Darmstadt zwar vier Punkte Rückstand zu Nürnberg, bleibt aber fünf Spieltage vor dem Saisonende ungefährdet auf Relegationsrang drei. Die Kieler waren im ersten Abschnitt die bessere Elf, agierten im Angriff aber nicht effektiv genug.

Im Abstiegskampf bleibt es weiter eng. Erzgebirge Aue gelang mit dem Triumph gegen den FC St. Pauli zwar ein Befreiungsschlag, doch neben den Hamburgern müssen auch Union Berlin und der MSV Duisburg weiter um den Klassenverbleib bangen. Das 0:0 im direkten Duell reichte beiden Vereinen nicht, um sich von den unteren Tabellenrängen abzusetzen. Der SV Sandhausen und Greuther Fürth trennten sich am Freitag ebenfalls 0:0.

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