Nach CL-Finale Hrubesch verzichtet gegen Kanada auf Wolfsburgerinnen

Düsseldorf · Bundestrainer Horst Hrubesch gönnt einigen Fußball-Nationalspielerinnen vom VfL Wolfsburg für das Länderspiel am 10. Juni in Hamilton gegen Kanada eine Pause.

 Horst Hrubesch gibt den Wolfsburger Spielerinnen nach dem CL-Finale eine Pause.

Horst Hrubesch gibt den Wolfsburger Spielerinnen nach dem CL-Finale eine Pause.

Foto: Ina Fassbender

Alexandra Popp, Lena Goeßling, Anna Blässe und Babett Peter gehören ebenso wie Dzsenifer Marozsan von Olympique Lyon nicht dem am Freitag nominierten Aufgebot für das Testspiel an. "Gerade die durch drei Wettbewerbe stark beanspruchten Spielerinnen sollen sich nach der kräfteraubenden Saison zunächst regenerieren", erklärte Hrubesch.

Wolfsburg hatte am Donnerstag das Finale der Champions League gegen Lyon mit 1:4 nach Verlängerung verloren. Am vergangenen Samstag gewann der Club im Elfmeterschießen gegen Bayern München den DFB-Pokal. Die Wolfsburger Torfrau Almuth Schult und Abwehrspielerin Joelle Wedemeyer gehören allerdings dem deutschen Aufgebot an. Zudem kehren Carolin Simon, Hasret Kayikci (beide SC Freiburg) und Felicitas Rauch (1. FFC Turbine Potsdam) nach verletzungsbedingten Pausen in die DFB-Auswahl zurück.

"Wir wollen die Begegnung nutzen, um vor allem den jungen Spielerinnen eine Chance zu geben, sich zu zeigen. Sie sollen Spielpraxis auf hohem Niveau sammeln, denn Kanada ist ein starker Gegner, und diese Partie wird für uns sicher eine Herausforderung", meinte Hrubesch.

Assistenzcoach Britta Carlson und Torwarttrainer Michael Fuchs gehören erstmals dem deutschen Trainerteam an. Hrubesch soll die DFB-Frauen bis zum Abschluss der Qualifikation zur WM 2019 betreuen. Dann übernimmt die neue Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg.

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