"Fußball ist Tagesgeschäft" Gladbach will Wende gegen Mainz - Schalke empfängt Bayer

Berlin · Acht Spiele ist Borussia Mönchengladbach in der Bundesliga schon ohne Sieg. Für Trainer André Schubert wird es vor dem Heimspiel gegen Mainz langsam ungemütlich. Auch Bayer Leverkusen will auf Schalke einen weiteren Absturz verhindern.

 Für Gladbach-Trainer André Schubert wird es langsam ungemütlich; ein Erfolg muss her.

Für Gladbach-Trainer André Schubert wird es langsam ungemütlich; ein Erfolg muss her.

Foto: Jonas Güttler

Nach der Champions-League-Abfuhr in Barcelona will Borussia Mönchengladbach am Sonntag zumindest in der Bundesliga endlich seine Ergebnis-Krise beenden.

Seit acht Spielen wartet das Team von Trainer André Schubert auf einen Sieg, im Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 soll nun die Wende gelingen. "Fußball ist Tagesgeschäft. Es gibt immer wieder Phasen, in denen es gut läuft und Phasen, in denen es mal nicht so gut läuft", sagte der zuletzt in die Kritik geratene Schubert.

Sorgen um seinen Job macht sich der Coach trotz der jüngsten Talfahrt nicht. "Es macht wenig Sinn, sich mit diesen Dingen zu beschäftigen, weil es mir auch nicht hilft und uns auch nicht weiterbringt", sagte Schubert. Gegen die Mainzer dürfte er sein Team wieder deutlich offensiver aufstellen als bei der 0:4-Kapitulation in Barcelona am Dienstag. "Wir müssen jetzt endlich punkten - ich möchte bis zum Winter nicht noch weiter in der Tabelle abrutschen", sagte Gladbachs Sportdirektor Max Eberl.

Gegen die Mainzer stehen die Chancen nicht schlecht. Die Rheinhessen hatten nach ihrem vorerst letzten Europa-League-Auftritt am Donnerstag zwei Tage weniger Pause. Zudem hat der FSV zuletzt viermal in Serie auswärts nicht gewonnen.

Im zweiten Sonntagsspiel steht für den FC Schalke 04 und Bayer Leverkusen ein wegweisendes Duell an. Dem Verlierer droht ein langer Winter im Mittelmaß, der Sieger behält die Europacup-Zone in Sichtweite. Die Königsblauen haben zuletzt alle vier Ligapartien zu Hause gewonnen. Allerdings fehlt den Schalkern der gelb-gesperrte Kapitän Benedikt Höwedes.

Bayer holte sich nach zuletzt schwachen Auftritten in der Bundesliga beim 3:0-Erfolg in der Champions League gegen Monaco etwas Selbstvertrauen. "Da wird die Luft brennen", sagte Bayer-Sportdirektor Rudi Völler vor dem Gastspiel in Gelsenkirchen. "Beide sind in den europäischen Wettbewerben souverän, beide haben in der Bundesliga etwas gutzumachen", fügte Völler hinzu.

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