Nord-Süd-Klassiker Gisdol und der HSV wollen die Bayern ärgern

Hamburg · Der Hamburger SV will sich nicht schon vor dem Heimspiel am Samstag (18.30 Uhr) gegen den FC Bayern München geschlagen geben.

 HSV-Trainer Markus Gisdol will mit seinem Team gegen die Bayern bestehen.

HSV-Trainer Markus Gisdol will mit seinem Team gegen die Bayern bestehen.

Foto: Axel Heimken

"Ich sträube mich total dagegen, auch nur im Ansatz zu denken, man hat keine Chance. Natürlich muss vieles passen. Aber eine Möglichkeit hast du immer", sagte Trainer Markus Gisdol. Die Vorstellung der Münchner in der Champions League gegen Celtic Glasgow (3:0) gefiel dem Fußball-Lehrer: "Das war richtig gut, was sie gegen Celtic gespielt haben. Es hätte 6:0 oder 7:0 ausgehen können. Es ist eine schwere Aufgabe, die auf uns wartet."

Trotz der schwierigen Situation mit nur einem Punkt aus sechs Partien wollen Gisdol und die HSV-Führung ruhig bleiben: "Wir wussten schon vor der Saison, dass es wieder eine schwierige Situation werden kann. Das ist uns bewusst. Es wird sich nicht von heute auf morgen alles schlagartig ändern." Die Unterstützung der Verantwortlichen wundere ihn nicht: "Wir haben ein großes Vertrauensverhältnis zueinander aufgebaut." Vor gut einem Jahr hatte Gisdol Vorgänger Bruno Labbadia am Volkspark abgelöst.

Definitiv ausfallen wird am neunten Spieltag der 18-jährige Vasilije Janjicic, der wegen einer Virusinfektion bis Samstag im Krankenhaus bleiben muss. Auch bei Sejad Salihovic könnte es wegen einer Wadenverletzung gegen den Rekordmeister eng werden. Auf dem Flügel stehen sowohl Tatsuya Ito nach einem Schlag auf das Schienbein und Rückkehrer Filip Kostic nach Muskelfaserriss nur für Teileinsätze zur Verfügung. Das Volksparkstadion wird mit 57 000 Zuschauern ausverkauft sein.

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